Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 2, IU Internationale Hochschule, Veranstaltung: Interkulturelle und ethische Handlungskompetenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Fallstudie soll für Auslandsmitarbeiter einer mittelständischen Maschinenbaufirma aus Süddeutschland, die nun dabei ist international zu expandieren, ein Leidfaden für die effiziente Vorbereitung des Auslandsaufenthalts und den richtigen Umgang der internationalen Arbeitskultur entwickelt werden. Der kulturelle Vergleich wird sich auf das Land Japan beziehen. Zu Beginn sollen die ersten Eindrücke des Landes vorgestellt, sowie die deutsche Kultur präsentiert werden. Dem folgt eine tiefgründige, gedankenvolle und auswertende Analyse der zwei Kulturen, welche ausführlich die richtigen Verhaltensmuster für die deutschen Führungskräfte in Japan beschreibt. Für die Begründung sollen die einzelnen Kulturdimensionen nach Hofstede, Hall und Rotter verglichen werden und Fallbezogen ausgewertet werden. Hier soll Fokus auf den Machtunterschieden zwischen Deutschland und Japan liegen, welche in Arbeitsmilieus eine große Rolle spielen und die Zusammenarbeit der süddeutschen Maschinenbaufirma mit japanischen Stakeholdern erschweren könnte. Nicht nur die Digitalisierung, sondern auch die Globalisierung führt dazu, dass Unternehmen sich immer mehr internationalisieren, Geschäfte im Ausland abwickeln und dort Vertriebspartner, sowie externe Stakeholder finden. Damit ist die interkulturelle Kompetenz zur Schlüsselkompetenz in den letzten Jahren avanciert. Schon der Schritt aus Deutschland heraus zu expandieren, kann kulturelle Schwierigkeiten und Hürden mit sich tragen. Ist man sich den kulturellen Unterschieden als Unternehmen bewusst, können die ersten Hürden der Zusammenarbeit überwunden werden. Hier spielt nicht nur das Verhalten der Menschen eine Rolle, sondern auch Kommunikationsmuster, verschiedene Hierarchien, sowie Arbeitsabläufe mit gewissen Rollen sind zu beachten. Edwart T. Hall als Begründer der interkulturellen Kommunikation als anthropologische Wissenschaft, fasst es in drei Worte zusammen: ¿Kultur ist Kommunikation¿. Eine korrekte Herangehensweise mit kulturellen Verschiedenheiten, ist die elementare Grundlage für eine internationale Zusammenarbeit. Die als fremde auftretende Person gegenüber einer Kultur, sollte sich mit Respekt und Toleranz dem anderen gegenüber verhalten.
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