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Die nationalsozialistische Politik forderte die Unterwerfung des wissenschaftlichen Denkens und Handelns unter die NS-Ideologie, mithin die völlige Gleichschaltung der Wissenschaften und deren In-Dienst-Stellung in das System. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Band die Rolle kulturwissenschaftlicher Fächer im Nationalsozialismus, insbesondere deren Beteiligung an der "gesellschaftlichen Mobilisierung", so wie sie von der "Aktion Ritterbusch" angestrebt wurde. Dabei wird vor allem der Frage nach dem jeweiligen wissenschaftlichen Selbstverständnis nachgegangen und geklärt, welchen…mehr

Produktbeschreibung
Die nationalsozialistische Politik forderte die Unterwerfung des wissenschaftlichen Denkens und Handelns unter die NS-Ideologie, mithin die völlige Gleichschaltung der Wissenschaften und deren In-Dienst-Stellung in das System.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Band die Rolle kulturwissenschaftlicher Fächer im Nationalsozialismus, insbesondere deren Beteiligung an der "gesellschaftlichen Mobilisierung", so wie sie von der "Aktion Ritterbusch" angestrebt wurde. Dabei wird vor allem der Frage nach dem jeweiligen wissenschaftlichen Selbstverständnis nachgegangen und geklärt, welchen Stellenwert die betreffende Disziplin im Spektrum der "Kulturwissenschaften" zwischen 1933 und 1945 einnahm.
Darüber hinaus untersuchen die Autoren, wie die Wissenschaftler selbst dem Nationalsozialismus begegneten und ob es hier erkennbare Unterschiede zwischen verschiedenen Wissenschaftsgruppen gab. So zeigt sich auch, welche nationalsozialistischen Instanzen "Wissenschaftspolitik" betrieben- und zu welchem Zweck.
Autorenporträt
Jürgen Nielsen-Sikora, geb. 1973, studierte von 1995 bis 1999 an der Universität zu Köln und der Freien Universität Berlin Philosophie, Pädagogik, Geschichte und Psychologie und promovierte 2002 an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln in den Fächern Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Dort war er bis 2012 als Akademischer Mitarbeiter am Historischen Seminar II der Universität zu Köln tätig und ist nun Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin.

Jürgen Elvert ist Professor für Geschichte der Europäischen Integration am Historischen Seminar II der Universität zu Köln und Herausgeber der Historischen Mitteilungen der Ranke-Gesellschaft.
Rezensionen
"Der gewichtige Band, in dem achtundzwanzig Fächer porträtiert werden, bietet nicht nur Zusammenfassungen von Bekanntem, sondern auch genuine Forschungsleistungen - und manche Darstellungen verraten die souveräne Könnerschaft einer vertieften Beschäftigung mit dem Gegenstand." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.09.2009