Wie verändern neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder Augmented Reality unser Zusammenleben und unsere Zukunft? In öffentlichen Diskursen um neue Technologien stehen meist Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Vordergrund, seltener sind diese bereits Teil der Technikentwicklung selbst. Die Rolle der Kulturwissenschaften, die auf alltagspraktische Phänomene fokussieren und somit nah an den Lebenswelten sind, in welche die neuen Technologien eingreifen, bleibt oft unberücksichtigt und gilt es zu verdeutlichen. Die Beiträger_innen schließen diese…mehr
Wie verändern neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder Augmented Reality unser Zusammenleben und unsere Zukunft? In öffentlichen Diskursen um neue Technologien stehen meist Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Vordergrund, seltener sind diese bereits Teil der Technikentwicklung selbst. Die Rolle der Kulturwissenschaften, die auf alltagspraktische Phänomene fokussieren und somit nah an den Lebenswelten sind, in welche die neuen Technologien eingreifen, bleibt oft unberücksichtigt und gilt es zu verdeutlichen. Die Beiträger_innen schließen diese Forschungslücke und erörtern, was die Kulturwissenschaften sowohl zu den Debatten um neue Technologien als auch zu einer reflektierten Technikentwicklung selbst beitragen können.
Johannes Moser (Prof. Dr.) hat seit 2006 den Lehrstuhl für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Er war Sprecher der DFG-Forschungsgruppe »Urbane Ethiken« (2015-2023), Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für empirische Kulturwissenschaft (2015-2019) und Mitglied des Fachkollegiums 106 der DFG (2020-2024). Er promovierte an der Universität Graz und habilitierte sich an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stadtanthropologie, Transformationsprozesse, Alltagskultur, Arbeit, Wirtschaftsanthropologie und Community Studies.Libuse Hannah Veprek (Dr. M.Sc.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Die Kulturwissenschaftlerin und Informatikerin promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen des von Johannes Moser und ihr verantworteten DFG-Projekts »Spielend 'in
the Loop'« (2021-2024). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Digitale Anthropologie, Anthropologie der Technik, Science and Technology Studies, Moralanthropologie und Ethik der Technologie sowie digitale Methoden.
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