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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut, Hochschule Hannover (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Studiengang Diplom-Heilpädagogik, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Nach medizinischen und kommunikationswissenschlaftlichen Grundlagen stellt der Praxisteil die Arbeit einer Heilpädagogisch-Basal-Vibro-Auditiven Kommunikation mit einem Menschen im Wachkoma dar. Diese Kommunikation wird durch Heilpädagogisch-Musiktherapeutische Methoden unterstützt. Nach einer Wortsemantische Überlegung zum Thema…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut, Hochschule Hannover (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Studiengang Diplom-Heilpädagogik, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Nach medizinischen und kommunikationswissenschlaftlichen Grundlagen stellt der Praxisteil die Arbeit einer Heilpädagogisch-Basal-Vibro-Auditiven Kommunikation mit einem Menschen im Wachkoma dar. Diese Kommunikation wird durch Heilpädagogisch-Musiktherapeutische Methoden unterstützt. Nach einer Wortsemantische Überlegung zum Thema schließt eine Religionsphilosophische Reflexion zu Husserl, Buber, Levinas und Splett die Arbeit ab. , Abstract: Die Bedeutung der Begriffe Kunde und Kommunikation haben sich besonders stark in der Ökonomisierung des gesamten Sozialwesens gerade da gewandelt, umso mehr man sich im Bestreben für Qualitätssicherung und - entwicklung bezüglich Kostendämpfung eher im Kreise drehte und dabei zur
Sicherung von monetären Quellen nach neuen Kunden Ausschau hielt: da man sich erhöhte Einnahmequellen monetärer Art verspricht, sind neue Kundenkreise - wie z.B. auch Menschen im Wachkoma - für Behindertenhilfe-Einrichtungen kein Tabu-Thema mehr. In dieser vorliegenden Diplom-Arbeit soll ein Kundenverständnis deshalb zunächst ganz besonders bezogen auf Menschen im Wachkoma beleuchtet werden. Was bedeutet das Kunde-Sein angesichts enormer Abhängigkeit von Hilfe, einhergehend mit äußerst eingeschränkter Kommunikationskompetenz ?
Was bedeutet es für diese Kunden und den Anbietern, wenn dieser Zustand des Kunden über Jahre anhält ?
Die erkenntnisleitende Frage ist über allem die:
Was macht das menschliche Miteinander aus in dem Spannungsfeld der Begriffe: Kunde-Koma-Kommunikation ?
Nach einer ersten Untersuchung der drei Leitbegriffe "Kunde" - "Koma" - "Kommunikation" nach deren aktuelle Bedeutung und deren aktuelle Aufeinander-Bezogenheit einschließlich unterschiedlichster Ansätze von Kommunikationstheorien und Kommunikationsformen, möchte ich praktische-musikalische und persönliche Erlebnisse innerhalb dieser Thematik aus der Begegnung mit einem Mädchen im Wachkoma anschließen. Die Reflexion dieser Praxis verlangt eine tiefergehende Interpretation unter den Außenimpulsen der leibphänomenologischen Philosophie Husserls und Levinas. Eine weitere Verdichtung durch wortsemantische Rückbesinnung in Verbindung mit religionsphilosophischen Überlegungen soll die Neubestimmung und Neuausrichtung der Bedeutung des Begriffs Kunde bezogen auf die Kommunikation mit Menschen im Wachkoma erkennbar machen. Welche Konsequenzen, ja welche reformatorische Dynamik diese Neuausrichtung des Kundenverständnisses für die heilpädagogische Praxis und die Heilpädagogik allgemein hat, soll abschließend erörtert werden.
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