Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Marketing Centrum Münster), 240 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufwendungen für das Direktmarketing weisen für den Zeitraum 1997 bis2003 eine Zuwachsrate von knapp 45 Prozent auf.1 Diese steigenden Ausgabenwerden kontrastiert durch sinkende Investitionen in den Einsatz der klassischenWerbung. Erhebliche Streuverluste und steigende Preise für die Nutzung klassischerKommunikationsinstrumente treiben die Marketingkosten in die Höhe.2 DieseStreuverluste resultieren aus einer zunehmenden Informationsüberlastung, dieaus der begrenzten Aufnahmefähigkeit der Konsumenten und den in den letztenJahren stetig wachsenden Kommunikationsausgaben entstanden ist.3 Ein Ansatz,dessen Ziel es ist, eine auf die Bedürfnisse und Interessen abgestimmte Werbe-Botschaft an einzelne und individuell bekannte Zielpersonen zu überliefern und soStreuverluste zu minimieren, ist das Direktmarketing.4Ein weiterer Grund für die wachsende Bedeutung des Direktmarketing in den Unternehmenist der eindeutige Trend vom Transaktions- zum Beziehungsmarketing.5 Marken- und Produkteigenschaften stellen heute allein keinen Vorteil mehrgegenüber anderen Anbietern dar, da diese oftmals in der Lage sind, die Leistungenihrer Konkurrenten zu kopieren. 6 Liefert nicht die Leistung selbst den Grundfür loyales Kundenverhalten, besteht die Notwendigkeit des Aufbaus einer langfristigenBindung an das Unternehmen durch eine individuelle und direkte Kundenansprache.7 Zu diesem Zweck steht dem Direktmarketing eine breite Auswahlan Medien zur Verfügung, die in den letzten Jahren um den Einsatz der neuenMedien erweitert wurde.8Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob und wie der Einsatz der Mediendes Direktmarketing innerhalb der Kommunikations- und Distributionspolitikeinen Beitrag zur Kundenbindung leisten kann. Es existieren eine Reihe von Studienund Beiträgen zum Kundenbindungspotenzial einzelner Medien in der Literatur.Eine Gegenüberstellung dieser hinsichtlich ihrer Potenziale und Grenzen bezüglich der Eignung im Sinne der Hauptaufgaben der Kundenbindung existiertnach Meinung der Autorin jedoch bisher nicht. Dieses unterstreicht die Notwendigkeit,sich einer solchen Gegenüberstellung thematisch anzunehmen, indemwichtige wissenschaftliche und praktische Beiträge analysiert werden. [...]
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