Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Fachhochschule Trier - Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben sich die Marktbedingungen für Unternehmen tendenziell verändert. Das Konsumverhalten ist von einem zunehmenden Bedürfnis nach Individualisierung und Abgrenzung gekennzeichnet. So macht der Entwicklungsprozess zu dem "hybriden Verbraucher" das Schubladendenken verjährter Marktsegmentierungsansätze hinfällig: Im gleichen Atemzug tätigt der Kunde reine Versorgungseinkäufe bei einem Discounter und Erlebniskäufe in dem hochpreisigen Handelsbetrieb. Weltweit sind 75 % aller Märkte für nahezu alle Produkte gesättigt. Gleichzeitig haben sich die derzeit angebotenen Produkte in Funktion, Qualität, Preis und Form so stark angeglichen, dass sie in hohem Maße substituierbar sind. Unternehmen haben erkannt, dass Qualitätsinformationen auf gesättigten Märkten nurschwache Argumente für die Schaffung der Markenpräferenzen bieten. Der daraus resultierende Wettbewerbsdruck, der auf den Unternehmen lastet, wird deshalb weiter zunehmen. Um sich wirkungsvoll von den Konkurrenten abgrenzen zu können, müssen sich Unternehmer ein unverwechselbares Profil anlegen. Vor diesem Hintergrund gewinnen Kundenkontaktprogramme immer mehr an Bedeutung. Ein Spezialinstrument des Kundenbindungsmanagements ist der Kundenclub. Der USP eines Kundenclubs baut auf einer qualitativ wertvolleren Kundenbeziehung auf, die nicht durch finanzielle Anreize, sondern durch einen hohen Grad der Emotionalisierung und des Zugehörigkeitsgefühls charakterisiert ist. Ersteres begründet die strategische Notwendigkeit von dem Massenmarketing über das Segmentmarketing zu dem kundenindividuellen Marketing in Form eines Kundenclubs.
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