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Helmut Degen entwickelt ein Softwareproduktmodell, bei dem die Ansprüche privater Kunden im Mittelpunkt stehen und Softwareproduktleistungen sowie Produktionsmittel integriert sind. Die Anwendung dieses Modells in der Praxis zeigt, dass die angebotenen Leistungen nur teilweise zielgruppengerecht sind. Der Autor leitet Marketingstrategien für Softwareanbieter und Softwareproduzenten ab, die die Erschließung bisher wenig erschlossener Marktsegemente ermöglichen.
Technologien sind auf eine bestimmte Art und Weise mit lebenden Wesen zu vergleiche- sie nehmen eine Entwicklung von der Jugend über
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Produktbeschreibung
Helmut Degen entwickelt ein Softwareproduktmodell, bei dem die Ansprüche privater Kunden im Mittelpunkt stehen und Softwareproduktleistungen sowie Produktionsmittel integriert sind. Die Anwendung dieses Modells in der Praxis zeigt, dass die angebotenen Leistungen nur teilweise zielgruppengerecht sind. Der Autor leitet Marketingstrategien für Softwareanbieter und Softwareproduzenten ab, die die Erschließung bisher wenig erschlossener Marktsegemente ermöglichen.
Technologien sind auf eine bestimmte Art und Weise mit lebenden Wesen zu vergleiche- sie nehmen eine Entwicklung von der Jugend über das Erwachsensein hin zur Reife und dann dem allmählichen Vergehen gegenüber den dann frischen neuen Technologien. Die Elektroni sche Datenverarbeitung befindet sich dann mit einiger Sicherheit derzeit in einer Phase, in der sie noch sehr deutlich durch ihr Elternhaus gekennzeichnet ist, aber diesem doch bereits teil weise zu entrinnen sucht. In dieser Phase -bei Menschen wäre das die Pubertät und diese Metapher ließe sich auch noch recht gut erweitem - sind Ausbruchsversuche nicht unge wöhnlich. Überträgt man dies auf die zuständige Wissenschaft, die Informatik, dann ist zu erwarten, daß die Menge der interdisziplinären Ausbruchsversuche zunehmen wird und jeden dieser Versuche sollte man als weiteren Schritt in die Erwachsenheit begrüßen. Degens Arbeit markiert einige dieser Ausbruchrichtungen: - Die Elternstube der Elektronischen Datenverarbeitungist das Büro und das läßt sie uns auch deutlich anmerken -graue, kantige, schmucklose Geräte, funktionale aber umständ liche Software, schmucklose und irgendwie funktionierende Oberflächen, deren größter Stolz ist, daß sie der Schreibtischoberfläche nachgebildet sind -als ob normale Schreib tische eine besondere kulturelle Errungenschaft seien. - Die Produkte der Informatik sind bisher vor allem Informatik-Produkte, d. h. Produkte, die ihre Funktionalität und Erscheinungsweise dem Entwicklungsstand und der Weitsicht der Informatik verdanken. Dies macht sie für Normalmenschen eher befremdlich, weil sie sich nicht auf die Lebenswelten und Weltsichten dieser Normalmenschen einrichten.
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Autorenporträt
Dr. Helmut Degen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Informationswissenschaft, Freie Universität Berlin, wo er 1998 bei Univ.-Professor Dr. Gernot Wersig promovierte.