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Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine interkulturelle Öffnung ist die notwendige Reaktion unserer Gesellschaft und aller ihrer Institutionen auf die multikulturelle Zusammensetzung unseres Gemeinwesens. Öffnung bedeutet zunächst ganz elementar, dass diese Gesellschaft offen ist für Einwanderung und ihre Institutionen für alle hier lebenden Menschen öffnet. Öffnung impliziert aber auch, von Migrantinnen nicht eine bedingungslose…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine interkulturelle Öffnung ist die notwendige Reaktion unserer Gesellschaft
und aller ihrer Institutionen auf die multikulturelle Zusammensetzung unseres
Gemeinwesens. Öffnung bedeutet zunächst ganz elementar, dass diese
Gesellschaft offen ist für Einwanderung und ihre Institutionen für alle hier
lebenden Menschen öffnet. Öffnung impliziert aber auch, von Migrantinnen
nicht eine bedingungslose Anpassung als Vorleistung für ihre gesellschaftliche
und politische Integration zu fordern. Öffnung heißt nicht zuletzt, offen zu sein
für eine kritische und konstruktive Auseinandersetzung über Unterschiede und
Gemeinsamkeiten, um darin notwendige gesellschaftliche Übereinkünfte
immer wieder neu zu bestimmen. Jede Gesellschaft ist - wenn wir Kultur nicht
nur ethnisch definieren - auch schon ohneMigration multikulturell und muss
daher interkulturell geöffnet werden, wenn sie demokratisch legitimiert sein
und in Bewegung bleiben will. Migration und Globalisierung erfordert nun, in
diesem Prozess auch die neuen Mitglieder der Gesellschaft einzubeziehen.
"Interkulturelle Öffnung" ist eine institutionelle Aufgabe, die sich quer durch die
Gesellschaft zieht. Sie betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens von
Wirtschaft, Politik, kulturellen Institutionen bis hin zu Verwaltung/Behörden,
Polizei, medizinischen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen und sozialen
Diensten. In all diesen Institutionen muss ein Umfeld gestaltet werden, das
Migrantinnen nicht benachteiligt, sondern ihren spezifischen Bedürfnissen
gerecht wird. Erste Aufgabe ist dabei, bestehende Zugangsbarrieren
abzubauen.
Interkulturelle Öffnung im Rahmen des Managementprozesses ist so definiert,
dass in einer Einwanderungsgesellschaft jede soziale Dienstleistung und
jedes soziale Handlungsfeld so zu gestalten ist, dass sich alle Menschen, und
somit auch Migrantinnen und Migranten, entsprechend ihrer Handlungs- und
Orientierungsmuster angenommen fühlen können.[...]
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