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"What is worth more: art or life?" - Was ist mehr wert: Kunst oder Leben? Mit diesen Worten begann die flammende Rede einer jungen Aktivistin in der Londoner National Gallery, die kurz zuvor Vincent van Goghs berühmte Sonnenblumen mit Tomatensuppe überschüttet hatte. Quintessenz dieser blitzschnell in alle Welt verbreiteten Botschaft: In Zeiten von Klimakatastrophe, Krieg und Hunger sollten wir uns mehr um den Schutz unseres Planeten als um den unserer Kulturschätze kümmern. Was bedeutet das für den Literaturunterricht und seine Didaktik? Sich angesichts multipler globaler Krisen weiterhin mit…mehr

Produktbeschreibung
"What is worth more: art or life?" - Was ist mehr wert: Kunst oder Leben? Mit diesen Worten begann die flammende Rede einer jungen Aktivistin in der Londoner National Gallery, die kurz zuvor Vincent van Goghs berühmte Sonnenblumen mit Tomatensuppe überschüttet hatte. Quintessenz dieser blitzschnell in alle Welt verbreiteten Botschaft: In Zeiten von Klimakatastrophe, Krieg und Hunger sollten wir uns mehr um den Schutz unseres Planeten als um den unserer Kulturschätze kümmern. Was bedeutet das für den Literaturunterricht und seine Didaktik? Sich angesichts multipler globaler Krisen weiterhin mit ästhetischem Lernen zu befassen, verlangt nach Reflexion und Rechtfertigung. Die Beiträge dieses Bandes leisten genau das. Sie zeigen, welches Potenzial Kunst, Literatur und eben auch ästhetisches Lernen gerade in Krisenzeiten bieten. Dabei stellen sie nicht zuletzt die Dichotomie "Kunst oder Leben" infrage. Denn möglicherweise ist das eine ohne das andere auf lange Sicht nicht zu haben.
Autorenporträt
Johannes Odendahl ist Universitätsprofessor für Deutschdidaktik an der Universität Innsbruck. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt dem literarischen und ästhetischen Verstehen, dem literarischen Lernen in der Begegnung mit anderen Künsten, speziell der Musik, sowie gesellschaftspolitischen Implikationen von Literaturdidaktik und -unterricht. Marcel Illetschko ist promovierter Literaturwissenschaftler und hat am Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen eine leitende Funktion inne. Seine Forschungsinteressen sind vor allem die empirische Leseforschung, Kompetenzorientierung, Aufgabenkultur, Editionswissenschaft sowie Digital Humanities.