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Christian Boltanski deutet die Funktion seiner Kunst, die jeden jeweils zur Selbstreflexion auffordert, mit einem Bild an: "Ein Künstler ist jemand, der einen Spiegel hält. Jeder, der vorübergeht, kann sich darin sehen "Zeitgenössische Kunst kann vielen Einzelnen programmatisch jeweils eigene Erfahrungsmöglichkeiten bieten, statt einer Gemeinschaft von Betrachtern eine verbindliche Botschaft zu geben. Angeli Janhsen stellt die neue, jeden jeweils zur Selbstreflexion auffordernde Kunst in ihren historischen Kontext (Romantik, Ende der Ikonographie usw.) und zeigt, dass traditionelle…mehr

Produktbeschreibung
Christian Boltanski deutet die Funktion seiner Kunst, die jeden jeweils zur Selbstreflexion auffordert, mit einem Bild an: "Ein Künstler ist jemand, der einen Spiegel hält. Jeder, der vorübergeht, kann sich darin sehen "Zeitgenössische Kunst kann vielen Einzelnen programmatisch jeweils eigene Erfahrungsmöglichkeiten bieten, statt einer Gemeinschaft von Betrachtern eine verbindliche Botschaft zu geben. Angeli Janhsen stellt die neue, jeden jeweils zur Selbstreflexion auffordernde Kunst in ihren historischen Kontext (Romantik, Ende der Ikonographie usw.) und zeigt, dass traditionelle kunstwissenschaftliche Methoden, die einen Sinn und eine Gemeinschaft voraussetzen, dieser Kunst nicht entsprechen können. Wie ein persönlicher und zugleich nicht beliebiger Umgang mit der Kunst aussehen kann, wird an zwei Werkanalysen deutlich: an Boltanskis Installation 'Die toten Schweizer' und an Violas Videoinstallation 'The Stopping Mind'. Angeli Janhsen stellt das Sehen und Denken in Analogien in den Mittelpunkt und macht damit diese Kunst kunstwissenschaftlich fundiert zugänglich.
Autorenporträt
Angeli Janhsen; Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Universität Freiburg i. Br; Veröffentlichungen: Perspektivregeln und Bildgestaltung bei Piero della Francesca; Hier. Jetzt. Wirklichkeitserfahrungen mit zeitgenössischer Kunst; Herausgabe der Schriften Max Imdahls zur Moderne.