Gegenwartskunst verstört und attackiert, regt an und versöhnt. Theologie auf der Höhe ihrer Zeit fordert Denken und Glauben heraus. Beide stellen Selbstgewissheiten in Frage und verbünden sich gegen die Banalisierung des Lebens im Nutzenkalkül. In der prekären Balance von Kontinuität und Bruch sind sie Austragungsorte menschlicher Sehnsüchte. Oft geschieht dies auf "fernen Inseln", selten in gemeinsamen Räumen.Einen solchen will der vorliegende Band öffnen. Erfolgreiche Beispiele der Begegnung und Auseinandersetzung zwischen den beiden Welten gibt es zum Glück einige, auch solche ohne gegenseitige Überwältigungsphantasien. Wo immer Kunst und Theologie sich redlich bemühen, das Spannungsfeld zwischen religiösen und ästhetischen Sinnzusammenhängen fruchtbar werden zu lassen, kann Aufregendes geschehen. Wo unterschiedliche künstlerische Perspektiven mit Konzepten und Motiven der jüdisch-christlichen Tradition ins Gespräch kommen, kann Neues entdeckt und entwickelt werden.
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