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Wie werden Kunstwerke wahrgenommen? Dies ist eine der zentralen Fragen der Kunstwissenschaft. Die Beiträge des Bandes dokumentieren exemplarisch Ansichten, Standpunkte und Perspektiven des Kunstbetrachters aus der frühen Neuzeit. Sie rekonstruieren anhand literarischer Quellen, wie der einzelne Betrachter oder bestimmte gesellschaftliche Gruppen auf Kunstwerke zugegangen sind und welcher Begrifflichkeit sie sich dabei bedienten. Dem Leser eröffnen sich damit ganz neue Perspektiven auf bedeutende Werke der Malerei, Skulptur und Architektur aus den großen Kunstzentren in Turin und Venedig,…mehr

Produktbeschreibung
Wie werden Kunstwerke wahrgenommen? Dies ist eine der zentralen Fragen der Kunstwissenschaft. Die Beiträge des Bandes dokumentieren exemplarisch Ansichten, Standpunkte und Perspektiven des Kunstbetrachters aus der frühen Neuzeit. Sie rekonstruieren anhand literarischer Quellen, wie der einzelne Betrachter oder bestimmte gesellschaftliche Gruppen auf Kunstwerke zugegangen sind und welcher Begrifflichkeit sie sich dabei bedienten. Dem Leser eröffnen sich damit ganz neue Perspektiven auf bedeutende Werke der Malerei, Skulptur und Architektur aus den großen Kunstzentren in Turin und Venedig, Florenz, Rom und Neapel.

Aus dem Inhalt:
- Rekonstruktion historischer Wahrnehmung in den Kulturwissenschaften (Sebastian Schütze, Kingston)
- Ein Brunnengedicht Giulio Roscios (Zita Ágota Pataki, Heidelberg)
- Holbeins Bildnis des Thomas Morus (Lothar Sickel, Rom)
- Sixtus V. als Kunstbetrachter? Niccolò Circignanis Fresken in S. Stefano Rotondo (Nadja Horsch, Köln)
- Lucias Augen - Francesco Furinis Patronin der Kunstbetrachtung (Tristan Weddigen, Bern)
- Von atmenden Steinen und einem Papst als Gorgo - Alessandro Algardis Relief der Begegnung von Leo dem Großen und Attila (Ralph-Miklas Dobler, Rom)
- Belloris Deutung der Galleria Farnese von 1657 und ihr historischer Erkenntniswert (Marcus Kiefer, Marburg)
- Bernini und Castellamonte im Gespräch über ein Jagdschloss (Eva Krems, Marburg)
- Visualisierung von katoptrischen Experimenten des späten 16. und 17. Jahrhunderts (Marie Theres Stauffer, Zürich)
- Spätbarocke Grabdenkmäler in zeitgenössischen Diarien, Chroniken und Dichtungen (Cristina Ruggero, Rom)
- Positionen zu Hauptwerken der Cappella Sansevero in Neapel (Regina Deckers, Rom)
- Canovas Psyche: die Skulptur im Spiegel der Dichtung (Johannes Myssok, Münster)

Der Band wurde im Rahmen der Forschungsgruppe "Strategien frühneuzeitlicher Repräsentation" an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) konzipiert.
Autorenporträt
Sebastian Schütze war wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Istituto Italiano per gli Studi Filosofici in Neapel und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In den Jahren 2003 2009 lehrte er als Bader Chair in Southern Baroque Art an der Queen s University in Kingston. Seit 2009 hat er einen Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien inne.