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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Inszenierung und Macht der bewegten Bilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach "Strictly Ballroom" und "Shakespeares Romeo und Julia" ist dem australischen Regisseur Baz Luhrmann zum dritten Mal in Folge mit dem Filmstreifen "Moulin Rouge" nach fünfjähriger Dreh- und Vorbereitungszeit ein überwältigender Erfolg gelungen, der mit acht Oskarnominierungen und schließlich vier Prämierungen belohnt wurde. Wer jedoch bei diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Inszenierung und Macht der bewegten Bilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach "Strictly Ballroom" und "Shakespeares Romeo und Julia" ist dem australischen Regisseur Baz Luhrmann zum dritten Mal in Folge mit dem Filmstreifen "Moulin Rouge" nach fünfjähriger Dreh- und Vorbereitungszeit ein überwältigender Erfolg gelungen, der mit acht Oskarnominierungen und schließlich vier Prämierungen belohnt wurde. Wer jedoch bei diesem Ergebnis an das Klischee einer typischen Hollywoodproduktion glaubt, wonach allein die Besetzung der Hauptrollen mit Nicole Kidman und Ewan McGregor den Großteil des Zuspruches erlangt, der hat weit gefehlt. Baz Luhrmann ist ein Universaltalent seines Faches - er inszeniert und dreht nicht nur, sondern entwirft auch Modemagazine, produziert Musikvideos oder konzipiert Wahlkampagnen. In dieserHinsicht sind auch seine Filme universale Gesamtkunstwerke, die aufgrund ihrer konsequent übersteigerten Inszenierung das schablonenhafte Bild der Hollywoodindustrie negieren. In dieser ästhetischen Tradition Luhrmanns steht folglich auch der Film Moulin Rouge, der das fast vergessene Musikfilmgenre wiederbelebt und künstlerisch an die Literaturverfilmung Luhrmanns von Romeo und Julia anknüpft. Bei aller Anerkennung scheint das Publikum in Bezug zu Luhrmanns Stil dennoch geteilter Meinung zu sein. Diese polarisierende Wirkung des Regisseurs ist jedoch für kommerziell orientierte Filme wie Romeo und Julia oder Moulin Rouge eher ungewöhnlich, da sie den wirtschaftlichen Erfolg in den Vordergrund stellen und daher ein möglichst großes Publikum ansprechen wollen. Aus dieser Grundfrage ergibt sich folglich das Thema der zugrundeliegenden Arbeit. Sie soll untersuchen, welche ästhetischen und dramaturgischen Kennzeichen von Moulin Rouge die kommerzielle Ausrichtung des Filmes unterstützen oder hemmen. Daher beschäftigt sich die Arbeit in erster Linie mit dem dramaturgischen Aufbau des Drehbuches, um im zweiten Schritt die Umsetzung des textlichen Substrats zu analysieren. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen dann die abschließenden Ergebnisse formuliert werden, um zu eine möglichen Antwort zu gelangen.
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