Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 5,95 €
  • Broschiertes Buch

Im Gegensatz zum Ausland, wo Ernesto Grassis philosophisches uvre auch nach seinem Tod weit verbreitet ist, droht es in Deutschland in Vergessenheit zu geraten. An der Münchner Universität gründete er den Lehrstuhl für Philosophie und Geistesgeschichte des Humanismus, wo er seine Methode praktizierte: die philosophische Theorie wird durch praktische Beispiele vor allem Texte, aber auch Material aus Kunst und Alltag hinterfragt, aufgelöst und erneuert. "Kunst und Mythos", 1957 erstmals veröffentlicht, gilt als wesentlicher Beitrag in der Diskussion um ästhetische Probleme und Fragestellungen.…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zum Ausland, wo Ernesto Grassis philosophisches uvre auch nach seinem Tod weit verbreitet ist, droht es in Deutschland in Vergessenheit zu geraten. An der Münchner Universität gründete er den Lehrstuhl für Philosophie und Geistesgeschichte des Humanismus, wo er seine Methode praktizierte: die philosophische Theorie wird durch praktische Beispiele vor allem Texte, aber auch Material aus Kunst und Alltag hinterfragt, aufgelöst und erneuert.
"Kunst und Mythos", 1957 erstmals veröffentlicht, gilt als wesentlicher Beitrag in der Diskussion um ästhetische Probleme und Fragestellungen.
"Welche uns nicht mehr gela ufigen Erfahrungen hängen mit dem Ursprung von Dichtung, Malerei, Musik und Theater zusammen?"
"Allzu häufig wird heute vergessen, daß die Werke der Künste religiöser und metaphysischer Herkunft waren, was der gesamten Kunsttheorie von der Antike bis zur Renaissance noch gegenwärtig geblieben war. Ihr galt die Kunst niemals als Selbstzweck, sondern als Mittel, einer höheren Wirklichkeit teilhaft zu werden eine Anschauung, die von der im Zeitalter der Aufklärung entwickelten und bis weit in die Folgezeit fortwirkenden Kunstästhetik nahezu verschüttet wurde." Ernesto Grassi
"Spannend wie Karl May, romanhaft existenzialistisch wie Sartre, und zergrübelt und beunruhigend wie Heidegger." Wolfgang Koeppen über Ernesto Grassi
Autorenporträt
Ernesto Grassi, 1902 geboren in Mailand, war Professor für Philosophie in Berlin, Zürich, Santiago de Chile und München, wo er 1948 das "Centro italiano di studi umanistici e filosofici" gründete und leitete. Bis 1970 Ordinarius, dann Emeritus an der Ludwig- Maximilians-Universität. Er war Begründer und Herausgeber von Rowohlts Deutsche Enzyklopädie (rde) und Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft. Grassi gilt als einer der gründlichsten Kenner des italienischen Humanismus. Er starb 1991 in München.

Richard Blank, 1939 geboren in Langenfeld/Rheinland. 1959 1968 Studium der Philosophie in Köln, Wien, München; Promotion bei Ernesto Grassi. Seit 1964 zahlreiche Fernsehdokumentationen, Hörspiele und Fernsehspielfilme. Ab 1969 Buchveröffentlichungen, seit 1978 Kinofilme.