Kunst steht im Zentrum der Öffentlichkeit: Skulpturen, Installationen, Interventionen und Happenings im städtischen Raum; bestehende oder geplante prestigeträchtige Kunst- und Kulturhäuser; öffentliche Dispute um Kunst und Kultur als mögliche Akteurinnen oder Außenseiterinnen von sozialen, politischen, ökonomischen und digitalen Revolutionen; Kunstwerke und Kulturinstitutionen als Projektionsfläche für das verheißungsvolle Versprechen von mehr Demokratie, sozialer Kohärenz oder politischer Neuerungen - Kunst wird heute, vielleicht mehr denn je, öffentlich ausgestellt und exponiert, diskutiert und kritisiert, hofiert und idealisiert. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen dieses Phänomen anhand verschiedenster Analyseansätze und am Beispiel unterschiedlicher Kunstsparten.