50,10 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Gebundenes Buch

Das Buch ist das erste Werkstattseminar zu Theorie und Praxis des Dramenübersetzens. Es bietet zunächst einen kritischen Überblick über das Feld der literarischen Übersetzung und behandelt dann Einzelprobleme am Beispiel von Corneille, Molière und Labiche, u.a. das Deutsche als Übersetzungssprache, die Figurensprache, die Empathie, die Aktualisierung, das Lachtheater Labiches. Enthalten ist auch ein Erfahrungsbericht über den Weg vom Text zur Inszenierung (u.a. von Tartuffe und Bunbury). Alle Beispiele stammen aus der Praxis des Verfassers. Der Band schließt mit Stellungnahmen Jürgen von…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch ist das erste Werkstattseminar zu Theorie und Praxis des Dramenübersetzens. Es bietet zunächst einen kritischen Überblick über das Feld der literarischen Übersetzung und behandelt dann Einzelprobleme am Beispiel von Corneille, Molière und Labiche, u.a. das Deutsche als Übersetzungssprache, die Figurensprache, die Empathie, die Aktualisierung, das Lachtheater Labiches. Enthalten ist auch ein Erfahrungsbericht über den Weg vom Text zur Inszenierung (u.a. von Tartuffe und Bunbury). Alle Beispiele stammen aus der Praxis des Verfassers. Der Band schließt mit Stellungnahmen Jürgen von Stackelbergs zu den Übersetzungen Rainer Kohlmayers und einem Interview mit dem Verfasser. Ein Buch für die Übersetzungs- und Theaterpraxis.
Autorenporträt
Rainer Kohlmayer war APL Professor an der Mainzer Universität. Er habilitierte dort in Interkultureller Germanistik und lehrte am Fachbereich in Germersheim bis 2013 Sprach- und Übersetzungswissenschaft. Er gründete die Uni-Bühne, inszenierte eigene und von ihm selbst übersetzte Stücke, besonders Komödien von Corneille, Molière, Labiche und Oscar Wilde.
Rezensionen
«Mit seinem Buch, das auf die Umsetzung abzielt und daraus reflektierende theoretische Aspekte ableitet [...], gelingt es Kohlmayer, den Übersetzer mittels der konkreten übersetzerischen Arbeit der Dramenübersetzung/en [...] und ihrer Ergebnisse sichtbar zu machen, sogar in der - zwangsläufig - subjektiven Sicht seiner Entscheidungen am Text. Subjektiv ist auch die Leidenschaft und Empathie im Übersetzungsprozess, die auch den Leser mitreißt [...]. Immer ist die übersetzerische (und auch philologisch geschulte) Genauigkeit beeindruckend. [...] Abschließend vermisse ich, dass man in einem Annex nicht eine dieser Komödien in toto vorfindet, denn die Lektüre der ausgewählten Stellen macht Lust auf mehr.»
(Gabriele Blaikner-Hohenwart, MODERNE SPRACHEN 64.2 (2020))

«Mit der Monografie "Kunst und Wissenschaft der Komödienübersetzung. Reflexionen - Beispiele - Erfahrungen" legt Kohlmayer jetzt den fünften Band seiner translationswissenschaftlichen Pentalogie vor. Es ist ein Abschlussband, der viele Fäden und Leitthemen der vorangegangenen Bände noch einmal aufgreift, weiterführt, anders beleuchtet, mit Extrakten theoretischer Diskurse anreichert, hinzu kommen zahlreiche Zitate eigener Übersetzungsresultate, gespickt mit Reflexionen und Erläuterungen. [...] Für Romanist:innen, Translationswissenschaftler:innen, für Nachwuchsübersetzer:innen wie alte Profis ist das Buch eine Fundgrube an komprimierter Gelehrsamkeit und praktischer Erfahrung, nicht zuletzt auch an "Geheimwissen", an Tipps und Tricks, an die man sonst nicht so ohne weiteres gelangen würde. Kohlmayer ist sehr generös bei der Offenlegung seiner Kunst. .»
(Sabine Heymann, Romanische Studien / http://blog.romanischestudien.de, 11.12.2021)

Die von Kohlmayer vorgelegte Monografie wendet sich gleichermaßen an Übersetzer*innen wie Übersetzungswissenschaftler*innen, die im Bereich der Komödienübersetzung forschen, beide dürften von seinen Überlegungen profitieren. Die im Band versammelten Aufsätze lassen in ihrer Gesamtheit deutlich werden, dass Übersetzer*in sein bedeutet, sich sowohl theoretisch wie praktisch mit dem Phänomen Übersetzen zu beschäftigen. [...]. Gerade dadurch, dass er die Wechselwirkungen von Theorie und Praxis ins Visier nimmt, stellt der letzte Band von Kohlmayers Pentalogie eine bereichernde Lektüre dar.
(Beate Sommerfeld, Info DaF 2022; 49(2-3))

…mehr