In der Vergangenheit und Gegenwart haben sich Künstler immer über die Hängung ihrer Bilder in Ausstellungen beschwert. Denn gerade die Art und Weise, das Thema und der Kontext einer Ausstellung können die Wirkung der Kunstwerke in einer Weise beeinflussen, die der Künstler unter Umständen missbilligt. Die Arbeit beleuchtet die Rechte des bildenden Künstlers im Hinblick auf die heutigen Gegebenheiten des Ausstellungswesens und entwickelt Lösungen für die Grundfrage, ob der Urheber die Präsentation seiner Werke rechtlich gesehen zu beeinflussen vermag. Dabei schlägt sie über die dogmatischen Fragen des Urheberrechts hinaus Brücken zur Kunstvermittlung und berücksichtigt mit anschaulichen Beispielen die jüngsten Veränderungen in der bildenden Kunst und die gewandelte Ausstellungspraxis.