Zu Beginn stellte sich die Frage nach der Entstehung überzeugender Kunstwerke. Wie lassen sich Wertmaßstäbe ergründen, überdenken? Welche unerlässlichen Gestaltungsregeln befinden sich gleichermaßen in entgegengesetzten Kunstauffassungen, z.B. zwischen offizieller und ¿Entarteter¿ Kunst damaliger Zeit? Ein Konflikt, der zu Analysen und experimentellen Versuchen reizte. wiederholt aber durch kunstferne Lebensumstände belastet wurde. Dieser Erfahrungsschatz ist im Buch ¿Kunstbiografisches¿ offen gelegt, und damit wird der Entstehungsprozess von Bildern und Plastiken nachvollziehbar. So ist die…mehr
Zu Beginn stellte sich die Frage nach der Entstehung überzeugender Kunstwerke. Wie lassen sich Wertmaßstäbe ergründen, überdenken? Welche unerlässlichen Gestaltungsregeln befinden sich gleichermaßen in entgegengesetzten Kunstauffassungen, z.B. zwischen offizieller und ¿Entarteter¿ Kunst damaliger Zeit? Ein Konflikt, der zu Analysen und experimentellen Versuchen reizte. wiederholt aber durch kunstferne Lebensumstände belastet wurde. Dieser Erfahrungsschatz ist im Buch ¿Kunstbiografisches¿ offen gelegt, und damit wird der Entstehungsprozess von Bildern und Plastiken nachvollziehbar. So ist die Bestimmung einer Form und ihre konsequente Anwendung, sowie das Berechnungssystem von Farben und deren Kontraste für jedermann verständlich dargestellt. Unter 61 Abbildungen befinden sich interessante Hinweise bei der Lösung künstlerischer Fragen und Probleme. Erfahrungen, daraus resultierende Ansichten über alltägliches und den ¿persönlichen Geschmack¿ in der Kunst ergänzen handwerkliches.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
KURZFASSUNG 1931 Geboren am 4. Juni in Bochum, Deutschland 1943 Während des Krieges in Zella/Rhön (Thüringen) später DDR-Gebiet 1946 Holzbildhauerlehre 1949 Staatl. Schnitzschule Empfertshausen/Rhön 1952 Wechsel in die Bundesrepublik Deutschland 1952 Mechanisch-plastische Schaufensterwerbung 1958 Analog zum Bildhauerstudium an der Kunstakademie Düsseldorf 1959 Assistent von Prof. Rudolf Belling, Kunstakademie Istanbul, Türkei 1962 Examen für Kunst- und Werkerziehung 1969 Lehrtätigkeit (Kunststoffverarbeitung) 1979 Gründer und Direktor der Bildhauergalerie Berlin 1983 Bildhauer und Maler des Europid KUNST-VITA Wyny Ecu, geboren 1931 in Bochum, besucht nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges die Staatl. Schnitzschule Empfertshausen/Rhön, später DDR-Gebiet. Ab 1958 studiert er an der Kunstakademie Düsseldorf bei Zoltan Székessy und beendet sein Studium mit dem Examen für Kunst- und Werkerziehung. Im Auftrag von Prof. Rudolf Belling fertigt er mehrere Holzskulpturen an, die während der NS-Zeit als "entartet" diffamiert worden waren. Unberührt vom Zeitgeist populärer Kunstströmungen der 1950er Jahre widmet er sich dem "Raumproblem der Skulptur" und erklärt: "Der Raum umschließt, durchdringt und zerteilt den Körper". Es entsteht die erste "Teilbare Plastik". 1965 enträtselt er das mysteriöse "Lächeln der Mona Lisa" des Leonardo da Vinci nach "Bildnerischer Logik". Sein Fazit lautet: "Bildnerisch denken, Formen sehen und deren Eigenleben verstehen. Durch die Übereinstimmung formaler und proportionaler Angleichung im allgemeinen, insbesondere von Mundwinkeln und Augenwinkeln, ergab sich angesichts künstlerischer Erfordernisse automatisch ihr mysteriöses Lächeln." Wyny Ecu leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Frage der Kunstgeschichte. 1969 entwickelt er während seiner Lehrtätigkeit ein pädagogisches Programm zur Verarbeitung von Kunststoffen, gründet 1979 in Berlin die Bildhauergalerie Plinthe und fördert bis 1993 die "Deutsche Kleinplastik". Visionär erscheint ihm bisher Verborgenes in der zwischen 1485 bis 1490 entstandenen Studie "Vitruvmann" des Leonardo da Vinci. Die künstlerische Umformung führt 1983 zu einer "anormalen" Körperform, welche ähnlich einer Partitur in Form und Farbe vorausbestimmbar sich zu ungewöhnlicher Skulptur entwickelt. Er gibt seiner plastischen Neuerfindung den Namen "Europid" und veröffentlicht seine künstlerische Erfahrung in: "KUNSTBIOGRAFISCHES" Mit Form- und Farbanalysen. In unüblicher Formgebung entsteht 2006 die Skulptur "Selbstporträt". Die natürlichen Maße sind verändert, die Proportionen auf einen einheitlich gleichgroßen Nenner gebracht. Dennoch bleibt die Portraitähnlichkeit erhalten. Einer "Göttlichen Erleuchtung" zufolge entsteht 2007 der Titel: "SKANDAL - DAS IRDISCHE CHAOS IST GOTTGEWOLLT". Darin offenbart sich Gott letztmalig während der Erinnerungsphase frühester Kinderzeichnungen und stellt damit überlieferte Weltanschauungen in Frage. Wyny Ecu lebt und arbeitet in Berlin.
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