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Kunstgeschichte der Stadt Hamburg
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Die erste Kunstgeschichte der Stadt Hamburg, kompetent geschrieben, ansprechend ausgestattet und reich illustriert.
Anders als in Residenzstädten fehlte in Hamburg der vereinheitlichende Einfluss eines Fürsten und seiner höfischen Institutionen, die stadtrepublikanische Tradition prägt Hamburgs Kunstgeschichte. Zwar ist der Einfluss der alten Kirche - Meister Bertram und Meister Francke - wie der des Protestantismus mit den großen Kirchen des protestantischen Barock unverkennbar. Im übrigen aber bestimmten die Freiheit des Marktes und das individuelle Interesse der bürgerlichen Auftraggeber Architektur und Kunst. Daraus hat sich im Zeitalter der Aufklärung eine Freiheit von Kirche und Fürstentum entwickelt, die früh Züge des modernen Großstadtpluralismus vorweggenommen hat. Zugleich ist eine einheitliche Kulturpolitik in Hamburg erst durch bürgerliche Initiativen der Aufklärung entstanden. Volker Plagemann gibt erstmalig eine Gesamtdarstellung der vielgestaltigen Kunstgeschichte der größten deutschen freien Stadt, zu der bislang nur Detailstudien vorlagen.