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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Management, Vermarktung, Note: 10.00/10.00, , Sprache: Deutsch, Abstract: Künstler hatten in den aufstrebenden Städten des Mittelalters den sozialen Status von Handwerkern inne und wurden wie solche auch nach Aufwand und Materialverbrauch entlohnt. Sie arbeiteten im Auftrag von Freien Städten, Adeligen sowie kirchlichen Einrichtungen. Lange war es in der Öffentlichkeit verpönt mit der Kunst Geschäfte zu machen, und erst im ausgehenden Mittelalter ging das Handwerk teilweise von der Kunden- zur Warenproduktion über, weshalb die…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Management, Vermarktung, Note: 10.00/10.00, , Sprache: Deutsch, Abstract: Künstler hatten in den aufstrebenden Städten des Mittelalters den sozialen Status von Handwerkern inne und wurden wie solche auch nach Aufwand und Materialverbrauch entlohnt. Sie arbeiteten im Auftrag von Freien Städten, Adeligen sowie kirchlichen Einrichtungen. Lange war es in der Öffentlichkeit verpönt mit der Kunst Geschäfte zu machen, und erst im ausgehenden Mittelalter ging das Handwerk teilweise von der Kunden- zur Warenproduktion über, weshalb die Künstler mehr und mehr darauf angewiesen waren, mit den Erzeugnissen ihrer Werkstatt auf der Straße oder dem Markt Handel zu treiben. Von einem Kunsthandel im modernen Sinne kann erst nach der Renaissance gesprochen werden.Die Aktivität, mit der Kunst Geschäfte zu machen, war lange intellektuellen Kreisen und der reichen Elite überlassen. So lautstark und leidenschaftlich in der Öffentlichkeit undin den Feuilletons über Kunst gestritten wurde, so diskret und zurückhaltend war vom Geschäft mit ihr die Rede. Durch die starke Expansion in den letzten Jahrzehnten ist der Kunstmarkt jedoch zum Thema für Medien und breitere Gesellschaftsschichten geworden. Die Veranstaltungen traditionsreicher Auktionshäuser gelten sogar als Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens. Auf Auktionen überflügeln derzeit Werke der zeitgenössischen Kunst die Alten Meister wie Rembrandt und Rubens. Die Gegenwartskunst erreicht dabei Rekordpreise und ruft bei Sammlern die Angst vor dem Platzen der Kunstblase hervor. Die erzielten Preise scheinen absurd, und dennoch wird der Kunstmarkt von Angebot und Nachfrage beherrscht. Gerade in Krisenzeiten erscheint ein berühmtes Werk als sichere Anlage. Kunst wird auch zum Statussymbol, durch dessen Besitz man überlegenen Geschmack oder Stil demonstriert. So gewinnt die Tätigkeit des Kunstsammelns an Popularität und lässt die Kunst zur globalen Währung des 21. Jahrhunderts werden.Hier stellt sich zwangsläufig die Frage nach den Spielregeln und Interessen der Preisbildung am Kunstmarkt? Im Folgenden versuche ich darauf Antworten zu finden, ausgehend von der Annahme, dass am Kunstmarkt, wie in jedem anderen Markt auch, Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Ich widme mich hier insbesondere dem modernen und zeitgenössischen Kunstmarkt, seinen Akteuren und der Frage nach dem materiellen Wert der Kunst.
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