Welchen Beitrag leistet der Unterricht in Kunst bzw. Bildnerischer Erziehung zum Abbau traditioneller Geschlechterrollen? In einer repräsentativen Umfrage unter rund 1500 Jugendlichen der 9.-13. Jahrgangsstufen sucht Michaela Vamos Antworten. Die Ergebnisse belegen die Möglichkeit und Notwendigkeit eines zeitgemäßen Unterrichts. Bildnerische Erziehung erweist sich unter Einbeziehung Neuer Medien in die Unterrichtsinhalte als entscheidender Impulsgeber für die Freizeitgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen. Der Fachlehrplan verlangt die Vermittlung wesentlicher, den Anforderungen der Zeit angepasster Inhalte und Kompetenzen. Vor allem die Vielfalt der aufzugreifenden Inhalte macht den Wert des Fachs aus, um gesellschaftliche Zuschreibungen an beiderlei Geschlechter zu erkennen, aufzubrechen und falls gewünscht abzuwenden