Die Pandemie traf im Jahr 2020 auch die Kunstpädagogik unvorbereitet. Dem anfänglichen emergency remote teach folgten elaboriertere Konzepte. Der Einsatz der Fachcommunity war immens - und hat die Disziplin allem Anschein nach dauerhaft verändert.Die Publikation untersucht fachspezifische Erfahrungen aus der Pandemiezeit, kontextualisiert sie und entwickelt daraus Perspektiven. Dabei geht es nicht nur um den Gegensatz zwischen Präsenz- und Distanzformaten, sondern auch um grundsätzlichere Herausforderungen an das Fach. Die 29 Autor:innen u. a. aus den Bereichen Schule, Hochschule und Museum argumentieren und spekulieren in unterschiedlicher Weise, bisweilen auch zueinander im Widerspruch. Insgesamt ergibt sich so ein erstes Bild davon, was eine Kunstpädagogik nach der Pandemie ausmachen könnte.