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Seit dem II. Weltkrieg und der anschließenden Dekolonialisierung hat Afrika eine beeindruckende Fülle von Kunstwerken hervorgebracht. Die neue Kunst des alten Kontinents hat Althergebrachtes weitergeführt als auch verändert. Sie hat aber auch Neues geschaffen, für das es weder in Afrika noch irgendwo sonst auf der Welt Vorbilder gab. Oft sind diese neuen Kunstformen aus der Auseinandersetzung mit der westlichen Welt – zunächst den kolonialen Metropolen, später der Kultur des Westens überhaupt – hervorgegangen. Statt des vorhergesagten Unterganges einer selbständigen afrikanischen Kunst haben…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem II. Weltkrieg und der anschließenden Dekolonialisierung hat Afrika eine beeindruckende Fülle von Kunstwerken hervorgebracht. Die neue Kunst des alten Kontinents hat Althergebrachtes weitergeführt als auch verändert. Sie hat aber auch Neues geschaffen, für das es weder in Afrika noch irgendwo sonst auf der Welt Vorbilder gab. Oft sind diese neuen Kunstformen aus der Auseinandersetzung mit der westlichen Welt – zunächst den kolonialen Metropolen, später der Kultur des Westens überhaupt – hervorgegangen. Statt des vorhergesagten Unterganges einer selbständigen afrikanischen Kunst haben die Künstler zu fruchtbaren und ausdrucksvollen Antworten auf die gestellten Herausforderungen gefunden. Der vorliegende Katalog beschreibt die umfangreichen Bestände des Iwalewa-Hauses, des Kulturzentrums der Universität Bayreuth, an Werken dieser afrikanischen bildenden Kunst der Moderne, die anlässlich seines 20-jährigen Bestehens erstmals in ihrer vollen Bandbreite dem Publikum präsentiert wurden. Die Verfasserin hat im Verlauf der letzten zwei Jahre alle verfügbaren Informationen gesammelt und ergänzt. Dabei ist eine umfassende Darstellung über die Künstler und ihr schöpferisches Wirken im Laufe der letzten Jahrzehnte entstanden. Geographisch wie inhaltlich zeigt der Band die gesamte Bandbreite der schwarzafrikanischen Länder auf. So werden etwa so unterschiedliche Genres wie die ostafrikanische Quadratmalerei (Tingatinga), Bildhauerei in Simbabwe oder neue islamische ornamentale Kalligraphie des Sudan vorgestellt. BESPRECHUNG „Konzipiert und ausgerichtet hat die Ausstellung die im Iwalewa-Haus angestellte Kunsthistorikerin Sigrid Horsch-Albert. Sie hat auch den höchst informativen und sehr anziehend gestalteten Katalog erarbeitet, die Texte verfasst und damit ein kleines Universum künstlerischer afrikanischer Befindlichkeiten aufgeschlüsselt und für den Unkundigen les- und erfahrbar gemacht. In zweijähriger Arbeit hat sie sondiert, geordnet und zusammengetragen und eine Chronik geschaffen, die ihresgleichen sucht.“ (Eva Bartylla im „Nordbayerischer Kurier“, 5.4.2001)