Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Aachen), Veranstaltung: Wahrnehmen und Gestalten - Die ästhetischen und kulturellen Dimensionen des Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und den Anwendungsmöglichkeiten der Kunsttherapie bei an ADHS erkrankten Kindern.Immer mehr Kinder in unserer Gesellschaft erhalten die Diagnose ADHS. Es handelt sich um die am häufigsten beschriebene psychische Störung im Kindes- und Jugendalter. Insbesondere für die Pharmaindustrie sind unruhige und zappelige Kinder zu einem enormen Gewinnfaktor geworden. In der Zeit vom Jahr 1993 bis zum Jahr 2003 ist Zahl der Ritalin-Verschreibungen - ein gängiges Medikament für die Behandlung von ADHS - um rund 270 Prozent gestiegen. Für betroffene Kinder, ihre Familien und auch ihr soziales Umfeld, z. B. im Kindergarten oder inder Schule, stellt die hyperkinetische Störung eine große Herausforderung dar. Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, wie auch seine intellektuelle und soziale Entwicklung werden durch ADHS beeinträchtigt. Es kommt zu erheblichen Einflüssen auf alle Lebensbereiche des Betroffenen.Der kunsttherapeutische Behandlungsansatz findet in diesem Bereich bisher nur wenig Beachtung. Diesbezügliche Forschungen fallen ebenso rar aus wie Literatur über Kunsttherapie bei Kindern mit diagnostizieren ADHS. Insbesondere Dagmar Wohler jedoch hat es sich in ihrer Dissertation und seither in einer Vielzahl anderer Veröffentlichungen zur Aufgabe gemacht, die Vorteile von Kunsttherapie als Bestandteil des Behandlungskonzeptes bei Kindern mit ADHS zu erforschen und hervorzuheben. Für Kinder ist die Kunsttherapie ideal, weil sie sich hier ohne große Worte mitteilen können.
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