Der Titel "Kunsttherapie, und deine Grenze?" beruht auf einer Forschungsarbeit, in der versucht wurde, die Konturen einer psychoanalytischen Praxis zu definieren, wobei sich die Argumentation auf die Grenzen konzentrierte: Grenzen in der Kunsttherapie, Grenzen der Institution, Grenzen des Patienten, Grenzen des Therapeuten etc. Durch die Absicht der Grenzen kann sich die Frage stellen: "Wie können wir jedes der uns begegnenden Subjekte auf dem Weg in die Unabhängigkeit begleiten, unter Achtung ihrer Einzigartigkeit, ohne zu urteilen oder zu interpretieren?". Um diese Frage zu klären, versucht dieses Buch zu zeigen, wie kunsttherapeutische Maßnahmen einen poetischen Weg eröffnen, damit sich jeder Betroffene frei und würdig ausdrücken kann, indem er die Kunst als vollwertige Sprache nutzt.