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Mit dem vorliegenden Band wird ein bereits an zahlreichen Museen erprobtes Modell für eine sinnesorientierte Kunstvermittlungspraxis für Menschen mit Demenz vorgestellt. Es ist Ergebnis einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studie zur Frage, wie die Kunstvermittlung im Museum Menschen mit Demenz individuelle und kollektive Erfahrungen ermöglichen kann, die an ihren spezifischen Potentialen anknüpfen. Ziel ist es, die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe alterserkrankter Menschen zu fördern und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität, Handlungskompetenz und…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem vorliegenden Band wird ein bereits an zahlreichen Museen erprobtes Modell für eine sinnesorientierte Kunstvermittlungspraxis für Menschen mit Demenz vorgestellt. Es ist Ergebnis einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studie zur Frage, wie die Kunstvermittlung im Museum Menschen mit Demenz individuelle und kollektive Erfahrungen ermöglichen kann, die an ihren spezifischen Potentialen anknüpfen. Ziel ist es, die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe alterserkrankter Menschen zu fördern und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität, Handlungskompetenz und sozialen Integration und damit zur Vermeidung drohender Isolation und Vereinsamung beizutragen. Das Museum ist als sozialer und kultureller Erfahrungsraum für Menschen mit demenziellen Veränderungen besonders gut geeignet, da die ästhetischen Qualitäten von Kunst sich nicht in erster Linie kognitiv und sprachlich vermitteln, sondern vor allem über das sinnliche und emotionale Erleben.
Autorenporträt
Ganß, Michael
Ganß, Michael; Dipl. Kunsttherapeut und Dipl. Gerontologe, Wissenschaft-licher Mitarbeiter am "Institute for Subjektive Experience and Research" und Dozent an der MSH Medical School Hamburg

Kastner, Sybille
Kastner, Sybille; Stellv. Leitung der Kunstvermittlung im Lehmbruck Museum, Führungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

Sinapius, Peter
Peter Sinapius hat Malerei in Kassel und San Francisco studiert, Kunsttherapie in Köln sowie Expressive Arts an der European Graduate School (EGS) in der Schweiz. An der EGS promovierte er zum Thema "Ästhetik therapeutischer Beziehungen". Von 2003-2012 war er Professor für Kunsttherapie und Malerei an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg und leitete das dortige Institut für Kunsttherapie und Forschung. Seit 2012 ist er Mitglied der Fakultät Arts, Health and Society der European Graduate School (EGS) sowie Professor für Intermediale Kunsttherapie an der MSH Medical School Hamburg, an der er den Studiengang "Expressive Arts in Social Transformation (EAST)" leitet. Er ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Studien zu den Künstlerischen Therapien sowie zur Gesundheitsförderung.