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Visuelle Klangwelten: Deutschlands Landschaften und Städte
Orchestrale Bildwerke: mit feinem Gespür inszeniert das Vater-Sohn-Gespann Horst und Daniel Zielske deutsche Landschaften und Städte.
Den Aufgalopp der Ouvertüre geben Wolkenkratzer und die Lichter der Großstadt, im andächtigen Adagio ergehen sich Nebelfelder und zarte Wiesen, zum imposanten Vivace steigern sich die Bildlandschaften zu monumentalen Kunstwerken.
Die Bildersprache des Fotografen-Duos zeigt die gesamte Klaviatur fotografischen Könnens und zeichnet ein nuanciertes Bild eines Deutschlands in Dur und
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Produktbeschreibung
Visuelle Klangwelten: Deutschlands Landschaften und Städte

Orchestrale Bildwerke: mit feinem Gespür inszeniert das Vater-Sohn-Gespann Horst und Daniel Zielske deutsche Landschaften und Städte.

Den Aufgalopp der Ouvertüre geben Wolkenkratzer und die Lichter der Großstadt, im andächtigen Adagio ergehen sich Nebelfelder und zarte Wiesen, zum imposanten Vivace steigern sich die Bildlandschaften zu monumentalen Kunstwerken.

Die Bildersprache des Fotografen-Duos zeigt die gesamte Klaviatur fotografischen Könnens und zeichnet ein nuanciertes Bild eines Deutschlands in Dur und Moll.

außergewöhnliches Großformat

72 Fototafeln

fotokünstlerische Porträts von Deutschland
Autorenporträt
Horst Zielske ( 1946) und Daniel Zielske ( 1972) sind gemeinsam im Bereich der angewandten Photographie tätig. In dieser Zeit erarbeiteten Sie mehr als 25 Buchpublikationen. Sie sind berühmt für Ihre photographischen Stadtportraits. Fotoessays zu New York, Las Vegas, Berlin, Venedig, Dresden sind in nationalen und internationalen Magazinen publiziert worden. Wie Landschaftsmaler fassen Vater und Sohn die urbanen Strukturen auf. Spielen mit dem Licht und inszenieren das Kulissenhafte großer Städte.

Seit 1999 beschäftigen Sie sich vornehmlich mit Kunstphotographie. Es entstanden größere Werkreihen unter anderem zu den Themen Megalopolis Shanghai, German Symphony, Coastline, Modern Turner, Qatar Project, Berlin und New York.

Gewürdigt wurden Ihre Arbeiten über Shanghai in Ausstellungen in Deutschland und den USA. Ihre Bilder befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.zielske.de

Daniel Zielske (geb. 1946) fotografiert seit 1993 im Team als Vater und Sohn gemeinsam mit Horst Zielske (geb. 1972): Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der angewandten Fotografie, der Architektur-, der Landschafts- und der Werbefotografie. Die Darstellung von Landschaft und Architektur beherrscht ihre fotografische Arbeit. Im Unterschied zur historischen Fotografie wollen die Bilder der Zielskes nicht nur dokumentieren, sondern sie bedienen sich oftmals einer poetischen Bildsprache, die von Kritikern als poetische Sachlichkeit charakterisiert wird. Seit 1999 arbeiten sie zunehmend an größeren Werkreihen zu Buch- und Ausstellungsprojekten.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.01.2017

Küsten im Nebel, auf Ackerfurchen Tau

Die Fotografen Horst und Daniel Zielske, Vater und Sohn, haben sich vor allem mit Bildbänden großer Städte einen Namen gemacht: London, Berlin, New York etwa und gleich zweimal Schanghai. Da fällt ihre "Deutschland Sinfonie" ein wenig aus der Reihe. Statt glitzernder Skylines bei Nacht nun rauhe Küstenlinien im Nebel. Statt kalter Fassaden aus Glas und Stahl jetzt putziges Fachwerk? Nun, nicht ganz. In Frankfurt ragen dramatisch die Hochhäuser des Bankenviertels in den Himmel, und die drei Kranhäuser in Köln schieben sich kalt und streng über den Rhein. Dennoch überwiegt ein Bild der Romantik: Frisch gepflügte Ackerfurchen sind am frühen Morgen noch vom Tau benetzt, ein reetgedecktes Haus duckt sich in der Heide zwischen Hügeln und Birken, bei Bacharach wacht Burg Stahleck über den Fluss, und immer wieder wabert Nebel über Auen, Wäldern und Feldern. Stadt und Land, Wildnis und Moderne folgen dabei in fröhlichem Durcheinander. Denn mit der Form der Sinfonie nehmen es die Zielskes so wenig ernst wie Gustav Mahler, auf dessen Definition sie sich zu Beginn des opulenten Bands berufen: "Mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen." Keine vier Sätze also, keine Ordnung nach Stimmung und Gefühl, nicht einmal der Streckenverlauf einer Deutschland-Reise schimmert hinter der Anordnung auf. Und die Technik? Von "allen Mitteln" kann da kaum die Rede sein. Präzise Abbildung, lange Belichtungszeit, zurückhaltende Farben bestimmen den Stil. Aufnahmezeitpunkt ist der frühe Morgen oder die Nacht. Da fällt nichts aus der Reihe, nirgendwo kracht ein Crescendo, eher fühlt man sich erinnert an Satie oder Mellow House. Aber das spricht keineswegs gegen das Buch: eine Reise durch ein bezauberndes Land, dem Horst und Daniel Zielske zwischen Rügen und den Alpen fern des Klischees wunderbare Motive abgewonnen haben, ohne dabei auf bekannte Sehenswürdigkeiten zu verzichten.

F.L.

"Deutschland Sinfonie" von Horst und Daniel Zielske. Kunth Verlag, München 2016. 144 Seiten, 72 Fototafeln. Gebunden, 68 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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