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Obwohl einer der aktivsten Feldherrn seiner Zeit, blieb Kurfürst Max Emanuel doch der militärische Erfolg größtenteils versagt. Marcus Junkelmann geht in seinem Buch den Gründen für diese Erfolglosigkeit nach. Es gelingt ihm trotz schlechter Quellenlage ein präzises Bild des Landesherren in seiner militärischen Position zu zeichnen. Max Emanuel erscheint als »überdurchschnittlich begabter und unternehmender Kriegsherr«, der nur den Verhältnissen, in denen er sich schließlich befand, nicht gewachsen war.Damit widerlegt Junkelmann die These vom tollkühnen, aber strategisch ungeschickten…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl einer der aktivsten Feldherrn seiner Zeit, blieb Kurfürst Max Emanuel doch der militärische Erfolg größtenteils versagt. Marcus Junkelmann geht in seinem Buch den Gründen für diese Erfolglosigkeit nach. Es gelingt ihm trotz schlechter Quellenlage ein präzises Bild des Landesherren in seiner militärischen Position zu zeichnen. Max Emanuel erscheint als »überdurchschnittlich begabter und unternehmender Kriegsherr«, der nur den Verhältnissen, in denen er sich schließlich befand, nicht gewachsen war.Damit widerlegt Junkelmann die These vom tollkühnen, aber strategisch ungeschickten Feldherrn und fördert so manches erstaunliche Detail zutage. Zugleich lädt er durch seinen anschaulichen Stil auch den interessierten Laien ein, sich einmal mit bayerischer Geschichte zu beschäftigen.
Autorenporträt
Marcus Junkelmann gilt als einer der anerkanntesten experimentellen Geschichtswissenschaftler. Über Fachkreise hinaus wurde er vor allem durch seine historische Alpenüberquerung als römischer Legionär 1984 und zahlreiche Publikationen bekannt. Mit diesem Faksimile-Druck steht Junkelmanns Dissertation von 1979 wieder der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.11.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Der
blaue König
Seine Reihe „Kleine bayerische Biografien“ hat der Regensburger Pustet-Verlag auf Buchumfänge von 150 Seiten angelegt. Nicht einmal Ludwig II. hat mehr als 176 Seiten bekommen. In einer nicht mehr ganz so kleinen bayerischen Biografie wird nun Max Emanuel gewürdigt, „Der ,Blaue König‘“, wie es im Untertitel heißt. Denn der Historiker Marcus Junkelmann, ein begeisternder Erzähler, schilt jeden einen Pedanten, der Max Emanuel als das bezeichnet, was er war – als Kurfürsten. Dieser Fürst geht als Prototyp des mondänen Barockherrschers durch und „darf als die internationalste Erscheinung unter allen Herrscherpersönlichkeiten der bayerischen Geschichte gelten“, schreibt Junkelmann. Bayern war Max Emanuel zu klein, er strebte nach Weltruhm und Großmacht. Um seinen Glanz zu untermauern, baute er die Schlösser Schleißheim und Nymphenburg. Eifrig betätigte er sich als Kriegsabenteurer. Ein französischer Gesandter attestierte Max Emanuel „viel kriegerischen Mut“ und berichtete, „er würde des Krieges nie müde werden, wenn man sich alle Tage schlagen könnte“. Dass er am Ende scheiterte, macht seine Biografie noch interessanter. RUDOLF NEUMAIER
Marcus Junkelmann: Max Emanuel. Der „Blaue König“. Verlat Friedrich Pustet, Regensburg 2018. 192 Seiten, 14,95 Euro.
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