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Heilkundeverbot war gestern Der Apotheker darf nicht behandeln bzw. "kurieren", wie es im Berufsrecht-Jargon so schön heißt. Die Heilkunde muss ärztliches Hoheitsgebiet bleiben. Damit darf der Apotheker auch kein Behandler im Sinn des Behandlungsvertrags sein. Doch meinen "Heilkunde" und "Behandlung" dasselbe und passt diese rein rechtsdogmatische Auffassung noch zum modernen apothekerlichen Wirken? Um diese Fragen zu beantworten, nimmt der Autor den Leser mit auf eine Reise von den Anfängen des Apothekerberufs bis in die Neuzeit und zeichnet auf diese Weise die Entstehungsgeschichte des…mehr

Produktbeschreibung
Heilkundeverbot war gestern Der Apotheker darf nicht behandeln bzw. "kurieren", wie es im Berufsrecht-Jargon so schön heißt. Die Heilkunde muss ärztliches Hoheitsgebiet bleiben. Damit darf der Apotheker auch kein Behandler im Sinn des Behandlungsvertrags sein. Doch meinen "Heilkunde" und "Behandlung" dasselbe und passt diese rein rechtsdogmatische Auffassung noch zum modernen apothekerlichen Wirken? Um diese Fragen zu beantworten, nimmt der Autor den Leser mit auf eine Reise von den Anfängen des Apothekerberufs bis in die Neuzeit und zeichnet auf diese Weise die Entstehungsgeschichte des Kurierverbotes nach. Damit entlarvt er ein großes Missverständnis. Mit einer Tätigkeitsanalyse des heutigen Offizin-Apothekers belegt der Autor, dass auch im Kerngebiet der pharmazeutischen Tätigkeit Behandlungsverträge zwischen Pharmazeuten und Patienten entstehen. Dieses Buch eröffnet der Rechtsprechung eine neue Perspektive in der Apothekerhaftung. Der Autor rüttelt an den Grundfesten der Arzneimittelversorgung, indem er den Apotheker mit eigenen Zuständigkeiten und Kompetenzen als gleichberechtigten Behandler neben den Arzt stellt. Richtig verstanden, öffnet dies auch (berufs-)politischen Raum für die weitere Entfaltung des heilberuflichen Potenzials in Zeiten der drohenden medizinischen Unterversorgung.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. Dennis A. Effertz ist Apotheker und Jurist für Medizinrecht und gilt als anerkannter Experte für Vergütungs- und Erstattungsfragen in der gesetzlichen Krankenversicherung, insbesondere im Arzneimittelmarkt. Nach seinem Pharmaziestudium sammelte er wertvolle Erfahrungen in einer öffentlichen Apotheke, bevor er diverse Leitungsfunktionen bei einem renommierten Abrechnungsdienstleister für die gesetzliche Krankenversicherung übernahm. Dort war er maßgeblich für die Arzneimittelabrechnung, Wirtschaftlichkeitsprüfung und Krankenhausabrechnung verantwortlich. Seit 2024 bekleidet Herr Effertz die Professur für Gesundheitsmanagement an der Europäischen Hochschule für Innovation und Perspektive (EHIP) und gibt sein Fachwissen an kommende Führungskräfte weiter. Als anerkannter Experte veröffentlicht er zudem regelmäßig Artikel zu relevanten Rechtsfragen des Gesundheitswesens in renommierten Fachmedien und Kommentaren. Daneben ist er gefragter Berater und Auditor (Qualitätsmanagement nach ISO 9001, Informationssicherheit nach ISO 27001) für Unternehmen und Organisationen.