Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Seminararbeit möchte ich gerne über das Buch "So etwas wie eine Autobiographie" von Kurosawa Akira (23.03.1910 - 06.09.1998) schreiben. Im Laufe der Arbeit werde ich auf die Person dieses bekannten Regisseurs eingehen. Hauptsächlich werde ich mich damit beschäftigen, was für Ereignisse und Momente seine Identität geprägt haben. Er war für viele berühmte Filme bekannt, welche auch heute noch den Markt bestimmen und nahezu überall erhältlich sind. Zusätzlich dazu ist zu sagen, dass er mit diesen Filmen die westliche Filmkunst stark beeinflusst hat . So kann man wohl zweifelsfrei behaupten, dass Kurosawa ein auf internationaler Ebene sehr einflussreicher Regisseur war. Zu seinen wohl bekanntesten Filmen zählen zum Beispiel "Die Sieben Samurai (shichinin no samurai)" , "Rashômon (rashômon)" und "Ran (ran)". Der Film Rashômon zum Beispiel beschäftigt sich mit der Geschichte um eine Vergewaltigung die anscheinend im Laufe des Films aufgeklärt werden soll. Dies findet aber nicht statt, da jeder der Menschen immer wieder eine Lüge hinzudichtet. Daher wirkt der Film sehr verwaschen, weil man am Ende des Films immer noch nicht weiß wer denn nun wirklich was getan hatte. Dieser Film spiegelt seine Filmtechnik sehr gut wieder. Zum Beispiel setzt Kurosawa neue Kameratechniken kombiniert mit einer einzigartigen Symbolik ein. Er äußert sich zu Rashômon kurz vor dem Ende Buches und beschreibt, wie sehr ihn der Dreh dieses Filmes in seiner Person beeinflusst hat. Ganz ungeachtet davon, dass er schon im mittleren Alter war.Zur Quellenlage muss ich sagen, dass ich einige Bewertungen des Buches fand und auch interessante Einblicke in Primärliteratur erhalten konnte. Darunter befindet sich ein Buch über Interviews seiner Mitarbeiter, sowie natürlich das japanische Original des Werkes, welches ich hierhauptsächlich bearbeite. Wenn das Verständnis des Originals auf Grund meiner noch nicht ausreichenden Sprachkenntnisse des Japanischen sich auch etwas abbremsend auf die Erschließung des Inhalts auswirkte. Trotzdem habe ich mit Hilfe der Primärliteratur interessante Einblicke in die Person "Kurosawa Akira" erhalten. Damit ist die Erstellung meine Arbeit sicher weitaus detaillierter, als wenn ich mich nur auf Sekundärliteratur berufen hätte.
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