Robert Borning ist ein pedantischer Mensch, ein Eigenbrötler. Er geht jede Woche auf demselben Weg zur Psychiaterin, bis er vom Rückkehrer Jack nach dem Weg zur "Crossroads Bar" gefragt wird. Eine Begegnung, die sein geregeltes, tristes Leben wendet. Plötzlich erscheint ihm das Stadtviertel nicht mehr nur grau. Er beginnt Farben zu sehen, Gänseblümchen, die zwischen Asphalt wachsen. Er gestattet sich Wünsche und Gefühle - auch gegenüber seiner Psychotherapeutin Renate Fischer. Er besinnt sich, dass er ein berühmter Dirigent werden wollte und kündigt seine Arbeit.Während Borning seine Träume lebt, trauert Jack seiner verlorenen Liebe Jackie nach. Ist sie tatsächlich mit dem Flugzeug abgestürzt? Früher konnte er sie noch im Spiegel sehen und mit ihr reden. Jetzt versteht er sie nicht mal mehr. Bald wird sie nur noch eine Erinnerung sein. Krankhaft deprimiert war er jedoch nie. Er funktionierte immer - und er konnte trotz allem immer leben. Jack wird Poet, schreibt ein Buch und wirdTätowierer. Und der Autor in der Geschichte macht sich auf, die Ama Dablam in Nepal zu besteigen.Mit seinem Buch "Kurs - Auf der Reise sein - ins Paradies" stellt der Autor plastisch dar, dass unser Leben aus Wiederholungen von Begebenheiten und Handlungen besteht, wie ein Hamsterrad, in dem man sich dreht. Man hegt ja so viele Träume, die man als nicht realistisch abtut. Bis dann plötzlich etwas oder jemand daherkommt ... ein Anstoß, eine Anregung dazu führt, dass man den Sprung ins Unbekannte wagt.Es ist ein Buch, das Hoffnungen macht, dass man etwas wagen darf. Man braucht nicht nur zu träumen. Ein Wegweiser zum Glück und dass man alles erreichen kann. Man muss nur den Mut haben, es zu versuchen.Man kann dieses Buch auch als Metapher sehen: Man muss nicht immer denselben geraden Weg nehmen. Man darf Umwege und Abkürzungen machen, Gefühle und Wünsche zulassen und alte Muster aufbrechen. Die Botschaft des Autors in diesem Buch ist klar: Geh deinen Weg - du kannst es schaffen!