Wissen ist toll. Wer etwas weiß, kann etwas. Wer etwas kann, muss wissen. Wissen sei sogar Macht, heißt es. Stimmt alles. Aber letztlich gibt es mehr Dinge, die wir nicht wissen, als solche, die wir wissen. Und vielleicht sollten wir das Nichtwissen schätzen lernen. Es gibt mehrere Formen des Nichtwissens: das Vergessen, das Noch-nicht-Wissen, das Nicht-wissen-Können, das Nicht-wissen-Wollen und noch mehr. Vielleicht kann Nichtwissen sogar eine Ressource sein. Denn wer zu genau weiß, was er weiß, kann womöglich Veränderungen, Alternativen, Korrekturmöglichkeiten, Verbesserungen gar nicht sehen. Manchmal schadet also zu genaues Wissen - vielleicht ist Nichtwissen bisweilen eine Alternative. Solche Fragen wirft wohl wissend dieses `Kursbuch´ auf.