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Bis heute erscheint die russische Kunst im Westen als geheimnisvolle Unbekannte, die immer wieder für Überraschungen sorgt. Die Beiträge des Aufsatzbandes beschäftigen sich mit den politischen, ökonomischen, ästhetischen und ideengeschichtlichen Faktoren, die den Kursschwankungen in der Bewertung der russischen Kunst innerhalb der europäischen Moderne zugrundeliegen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Präsentationsformen und Wahrnehmungsmuster der russischen Kunst in dem für die Moderne zentralen und kanonbildenden Medium der Ausstellung und ihrer Positionierung auf dem…mehr

Produktbeschreibung
Bis heute erscheint die russische Kunst im Westen als geheimnisvolle Unbekannte, die immer wieder für Überraschungen sorgt. Die Beiträge des Aufsatzbandes beschäftigen sich mit den politischen, ökonomischen, ästhetischen und ideengeschichtlichen Faktoren, die den Kursschwankungen in der Bewertung der russischen Kunst innerhalb der europäischen Moderne zugrundeliegen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Präsentationsformen und Wahrnehmungsmuster der russischen Kunst in dem für die Moderne zentralen und kanonbildenden Medium der Ausstellung und ihrer Positionierung auf dem Kunstmarkt. Dabei geht es wesentlich um das Verhältnis von Selbstkonstruktion und Fremdwahrnehmung, das sowohl die Biographien und das Werk von Figuren der Grenzüberschreitung unterschiedlichen Bekanntheitsgrades wie z.B. Orest Kiprenski, Wassily Kandinsky und Ilya Kabakov geprägt hat.Im Gegensatz zur weitverbreiteten Auffassung vom nachahmenden Charakter der russischen Kunst öffnet der Band den Blick für die ihr eigene Vitalität, die spätestens seit den revolutionären Experimenten der russischen Avantgarde impulsgebend für innovative Praktiken der internationalen Kunstszene geworden ist.
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Autorenporträt
Isabel Wünsche ist Professorin für Kunstgeschichte an der Jacobs University Bremen.