Kurt Kocherscheidt sagte einmal, dass Kunst eine Grenze der Erklärbarkeit überschreiten müsse. Kraftvoll und zugleich sperrig, eindringlich und intensiv, ruhig und elementar - Kocherscheidts Werk gewährt dem Betrachter keinen leichten Zutritt. Es widersetzt sich einer schnellen Deutung und Kategorisierung. Auf der Suche nach einer "Malerei nicht als Übersetzung, sondern Malerei als Malerei" näherte sich Kocherscheidt subtil und beharrlich immer von neuem seinem ästhetischen Ideal an. Radikal und glaubwürdig hat er seine Kunst vorangetrieben bis zum November 1992 als Kocherscheidt an seinem langjährigen Herzleiden starb.
Selten findet man in der österreichischen Kunstszene eine Malerfigur, die ein so ungebrochenes Vertrauen in die Malerei setzte. In fast drei Jahrzehnten hat Kocherscheidt zwischen 1966 und 1992 ein Werk geschaffen, dessen vollständige Dokumentierung ein seit langem bestehendes Desiderat darstellt.
Selten findet man in der österreichischen Kunstszene eine Malerfigur, die ein so ungebrochenes Vertrauen in die Malerei setzte. In fast drei Jahrzehnten hat Kocherscheidt zwischen 1966 und 1992 ein Werk geschaffen, dessen vollständige Dokumentierung ein seit langem bestehendes Desiderat darstellt.