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Dieses Buch ist eine kurzgefasste und übersichtliche Geschichte des modernen Österreich. Es richtet sich an ein Lesepublikum ohne spezifische Fachkenntnis, aber auch an Studierende der Geschichte, Politik und Wirtschaft.
Die vorliegende "Kurze Geschichte Österreichs" lädt dazu ein, den "katastrophalen Kontinuitäten und dem Wiederholungszwang" (Robert Menasse) Österreichs im 20. Jahrhundert zu folgen. Peter Berger schildert in zehn Kapiteln die Geschichte des modernen Österreich von den beiden letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie bis zur schwarz-blauen Koalition Anfang 2000. Der Autor…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch ist eine kurzgefasste und übersichtliche Geschichte des modernen Österreich. Es richtet sich an ein Lesepublikum ohne spezifische Fachkenntnis, aber auch an Studierende der Geschichte, Politik und Wirtschaft.

Die vorliegende "Kurze Geschichte Österreichs" lädt dazu ein, den "katastrophalen Kontinuitäten und dem Wiederholungszwang" (Robert Menasse) Österreichs im 20. Jahrhundert zu folgen. Peter Berger schildert in zehn Kapiteln die Geschichte des modernen Österreich von den beiden letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie bis zur schwarz-blauen Koalition Anfang 2000. Der Autor lehrt Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Der Band behandelt die Geschichte der Republik Österreich, von ihrer Entstehung 1918 bis zum EU-Beitritt 1995 und darüber hinaus. Insbesondere in der Beschreibung der NS-Zeit setzt Peter Berger neue Akzente. Er fragt nach den Gründen für die bis zuletzt ungebrochene Loyalität der "Ostmärker" gegenüber dem Deutschen Reich und verschweigt nicht die Begeisterung, mit der die jüdische Bevölkerung schikaniert, zur Flucht getrieben und zuletzt in die Vernichtungslager deportiert wurde. Der offizielle Standpunkt der Alliierten, Österreich sei das erste Opfer des Nationalsozialismus gewesen, wird in seinen Auswirkungen auf das Entstehen einer österreichischen Identität nach 1945 untersucht. Die Opferthese verhinderte bis zur Präsidentschaftskandidatur Kurt Waldheims eine breite Diskussion der Vergangenheit, die heute voll im Gange ist. Ihre Konturen werden in einem eigenen Abschnitt nachgezeichnet.
Peter Berger schildert in zehn Kapiteln die Geschichte des modernen Österreich von den beiden letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie bis zur schwarz-blauen Koalition Anfang 2000.

Heute steht Österreich - nach Jahren der erfolgreichen Entwicklung im Zeichen von Neutralität und Sozialpartnerschaft - vor der Herausforderung, das Ende des Kalten Krieges und die Osterweiterung der EU zu seinem Vorteil zu nutzen. Eine vorsichtige Einschätzung denkbarer Zukunftsszenarien beschließt dieses Buch.

Inhaltsverzeichnis:
Eine europäische Anomalie: "Kakanien"
1898-1918 8
Zusammenbruch und Neubeginn
1918-1922 54
Aufbauarbeit auf schwankendem Grund
1922-1930 88
Weltwirtschaftskrise und Agonie der Demokratie
1931-1933 120
Ständestaat
1933-1938 152
Unter dem Hakenkreuz
1938-1945 196
Vom Kriegsende zum Staatsvertrag
1945-1955 232
Konservative Modernisierung
1955-1970 276
Das lange sozialistische Jahrzehnt
1970-1983 326
Die große Transformation
1984-1999 372
Resümee 416
Literaturverzeichnis 426
Bildnachweis 444
Namenregister 445
Danksagung
Autorenporträt
Peter Berger geb. 1953, Dr., lehrt am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der WU Wien. Arbeitsschwerpunkte: Finanzgeschichte der Ersten Republik, Geschichte der Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie, Wirtschaftspolitik europäischer Staaten in den dreißiger Jahren. 2000/01 Gastprofessor an der Universität Leiden, Niederlande. 2002/03 Marshall Plan Professor of Austrian Studies an der University of New Orleans, Lousiana.