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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Zielen und Perspektiven einer umfassenden Spielfilmbildung im Deutschunterricht. Die schulische Spielfilmbildung kann, entgegen den Befürchtungen medienkritischer Lehrpersonen, SchülerInnen einen reflektierten und lustvollen Umgang mit alten und neuen Medien ermöglichen. Gezielt wird der Frage nachgegegangen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich bei der Einbindung von Kurzspielfilmen in den…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Zielen und Perspektiven einer umfassenden Spielfilmbildung im Deutschunterricht. Die schulische Spielfilmbildung kann, entgegen den Befürchtungen medienkritischer Lehrpersonen, SchülerInnen einen reflektierten und lustvollen Umgang mit alten und neuen Medien ermöglichen.
Gezielt wird der Frage nachgegegangen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich bei der Einbindung von Kurzspielfilmen in den Literaturunterricht zeigen. In der letzten Zeit betonen einige
Didaktiker, dass der Kurzspielfilm in besonderem Maße für den Literaturunterricht geeignet sei - und doch ist die Liste der Publikationen speziell zu diesem Thema bis dato spärlich.
In der Tat können Kurzspielfilme den Unterricht bereichern - sie stehen für eine Ästhetik abseits des Mainstream-Kinos, an ihnen können exemplarisch Aspekte derFilmsprache besprochen werden.
Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer äußeren Kürze gut in den Unterrichtsalltag zu integrieren.
Während in den letzten Jahren einige Schlagwörter der Mediendidaktik und -pädagogik - wie Medien- und Spielfilmkompetenz, Wahrnehmungsschulung und Filmerleben - den Diskurs über die
schulische Filmbildung bestimmt und erweitert haben, lassen sich darüber hinaus weitere genuin literaturdidaktische Konzepte mit zentralen Aspekten der Filmdidaktik verbinden. Die Literarische und Ästhetische Bildung der SchülerInnen, ihre Fähigkeit zum
Fremdverstehen und zum reflektierten Umgang mit Fiktionalität sowie ihre rezeptive und aktive Narrative Kompetenz können auch anhand von Kurzspielfilmen geschult und weiterentwickelt werden.
Diese Arbeit enthält auch einige Überlegungen zu möglichen Unterrichtsmethoden für den Umgang mit (Kurz)-Spielfilmen.
Die sinnvolle Verbindung kreativer, gestaltender Verfahren mit Aspekten der Filmanalyse soll im vierten Kapitel im Vordergrund stehen. Hierfür wurden verschiedene Analyseschemata und Hilfsmittel hinsichtlich ihrer Eignung für den Literaturunterricht geprüft.
Die im letzten Kapitel präsentierten Unterrichtsvorschläge sind als
Anregung für den methodengeleiteten, schülerzentrierten Umgang mit Kurzspielfilmen zu verstehen.
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