Trennende Bindungen und der sprachlose Irrtum vom Glück. Nichts in Karin Reschkes Erzählungen verläuft normal. Da ist zum Beispiel die lebenshungrige Mutter, die ihr "Verführmichkleid" anzieht - und Tochter Mascha bleibt allein zu Hause. Mascha rettet sich zum Kuscheltier, einem Fisch, in dessen Innerem sie alles verstecken kann, was sie an ihrer Mutter ekelt.
"Wer nach Literatur greift, um - unter anderem - Erklärungsmuster für Dinge zu suchen, die man selber oft im eigenen Leben gespürt hat, ohne sie immer schon deuten zu können, dem kann ich die Bücher von Karin Reschke sehr empfehlen: Da wird einem durch verblüffende Wendungen der Story mitunter schlagartig bewusst, was man sonst nur als diffuse Wahrnehmung erfahren hat." (Sächsische Zeitung)