'Multimedia' steht für ein normatives Projekt zur Durchsetzung einer neuen universalen Weltkultur. Als solche entfaltet es Mediatisierungstechniken zum technologischen Instrumentarium eines weltweit angelegten Liberalisierungs- und Ökonomisierungsprozesses. Ihre lebenspraktische Bedeutung erlangen Mediatisierungstechniken als kybernetische Interventionen, welche die Medien als Techniken des überindividuellen Eingreifens charakterisieren. Ihre pädagogische Relevanz schlägt sich in den Begriffen des Lernens und der Medienkompetenz nieder. Das Buch entwickelt deren Bildungsrelevanz aus der kulturellen Bedeutung multimedialer Techniken und führt zu der Einsicht, dass die Verfügung über die Möglichkeiten der Technologiegestaltung unabdingbare Voraussetzung für die Entfaltung der bildungsrelevanten Qualität dieser Technologien ist.
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