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Wir kennen alle Details des Ersten Weltkriegs, seinen Beginn, seinen Verlauf, sein Ende. Doch die Wahrheit über diese fundamentale Erschütterung des Abendlandes kennen wir nicht. Vuillard führt uns diese Unkenntnis mit seiner grandiosen literarischen Geschichtsrhapsodie vor Augen. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Mit atemberaubenden, musikalisch komponierten Assoziationen verbindet er die große Politik mit dem Elend der Schützengräben, die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen der Mächtigen jenseits der…mehr

Produktbeschreibung
Wir kennen alle Details des Ersten Weltkriegs, seinen Beginn, seinen
Verlauf, sein Ende. Doch die Wahrheit über diese fundamentale
Erschütterung des Abendlandes kennen wir nicht. Vuillard führt uns
diese Unkenntnis mit seiner grandiosen literarischen Geschichtsrhapsodie
vor Augen. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten
Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen.
Mit atemberaubenden, musikalisch komponierten Assoziationen
verbindet er die große Politik mit dem Elend der Schützengräben,
die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen
der Mächtigen jenseits der Front. In der Ballade vom Abendland
wird die Geschichte zum Handelnden, erkennbar im Mosaik der
Bilder, Vuillard will uns befreien, ernüchtern vom trunkenen
Schwelgen in Tod, Opfer, Schlachten, Zerstörung und Heldentum.
Autorenporträt
Eric Vuillard, geboren 1968 in Lyon, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründet, wurde er mehrfach ausgezeichnet.