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"La cosa è scabrosa" - "Die Sache ist heikel!", wissen die Gräfin, Susanna und Figaro, als sie das Verwechslungsspiel für den Grafen einfädeln, das doch "nach Theaterbrauch" glücklich enden soll. Dieses Verwirr- und Verwechslungsspiel ist der Nährboden für Amüsement in der Opera buffa Le nozze di Figaro von Lorenzo da Ponte und Wolfgang Amadé Mozart. Dass sich solcherart Vergnügen auf der Wiener Opernbühne 1786 ereignen konnte, basiert nicht zuletzt darauf, dass das Publikum mit den Konventionen der Opera buffa, den auf und hinter der Bühne agierenden Personen und den in Libretto und Musik…mehr

Produktbeschreibung
"La cosa è scabrosa" - "Die Sache ist heikel!", wissen die Gräfin, Susanna und Figaro, als sie das Verwechslungsspiel für den Grafen einfädeln, das doch "nach Theaterbrauch" glücklich enden soll. Dieses Verwirr- und Verwechslungsspiel ist der Nährboden für Amüsement in der Opera buffa Le nozze di Figaro von Lorenzo da Ponte und Wolfgang Amadé Mozart. Dass sich solcherart Vergnügen auf der Wiener Opernbühne 1786 ereignen konnte, basiert nicht zuletzt darauf, dass das Publikum mit den Konventionen der Opera buffa, den auf und hinter der Bühne agierenden Personen und den in Libretto und Musik verborgenen intertextuellen Anspielungen vertraut war. Diese Zusammenhänge rund um das "Ereignis Figaro 1786" werden in diesem Sammelband neu betrachtet: in der Zusammenschau dessen, was das Wiener Publikum dieser Zeit erlebte und faszinierte, welche Diskurse virulent waren und welche Akteurinnen und Akteure auf und hinter den Bühnen standen.
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Autorenporträt
Susanne Rode-Breymann, Musikwissenschaftlerin und seit 2010 Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, studierte in Hamburg Alte Musik sowie Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bayreuth und Bonn und erhielt Forschungsstipendien von der Paul Sacher Stiftung Basel sowie dem Österreichischen Fonds für wissenschaftliche Forschung. Nach der Habilitation 1996 lehrte sie in Hannover, dann 1999 bis 2004 als Ordinaria für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Köln. In gleicher Funktion wechselte sie 2004 an die Hochschule in Hannover und gründete dort 2006 das Forschungszentrum Musik und Gender. Sie hat über Alte Musik, Neue Musik, Gender Studies und Musiktheater publiziert, ist (Mit-)Herausgeberin verschiedener Jahrbücher und Reihen und Fachherausgeberin Musik der Enzyklopädie der Neuzeit. 2010 kam ihr Buch Musiktheater eines Kaiserpaars. Wien 1677 bis 1705 he

raus.

Carola Bebermeier ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Musikalische Preisausschreiben 1766-1870: Grundriss, Datenbank und Bibliographie auf der Grundlage von Musikperiodika« am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln.