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  • Buch mit Leinen-Einband

La Fàbrica sammelt Miquel Martí i Pols Gedichte, in deren Zentrum die Fabrik steht, der große Bauch, der mittels winziger Gezeiten funktioniert, völlig gleichgültig, formlos, pulsierend und schroff. Die Sorgen und Träume der Männer und Frauen, die hier tagtäglich schuften bekommen durch seine rhythmische Lyrik eine Stimme: Mal melancholisch, mal pragmatisch, mal anklagend. Dennoch verliert sie sich niemals in dramatischem Gejammer; die Atmosphäre der Fabrik wird für den Leser durch seine schnörkellosen Verse und seine scharfsinnigen Beobachtungen spürbar.

Produktbeschreibung
La Fàbrica sammelt Miquel Martí i Pols Gedichte, in deren Zentrum die Fabrik steht, der große Bauch, der mittels winziger Gezeiten funktioniert, völlig gleichgültig, formlos, pulsierend und schroff. Die Sorgen und Träume der Männer und Frauen, die hier tagtäglich schuften bekommen durch seine rhythmische Lyrik eine Stimme: Mal melancholisch, mal pragmatisch, mal anklagend. Dennoch verliert sie sich niemals in dramatischem Gejammer; die Atmosphäre der Fabrik wird für den Leser durch seine schnörkellosen Verse und seine scharfsinnigen Beobachtungen spürbar.
Autorenporträt
Miquel Martí i Pol (1929-2003) ist einer der bekanntesten und meistgelesensten Dichter Kataloniens. Aus einfachen Verhältnissen stammend begann er bereits im Alter von 14 Jahren in einer Textilfabrik zu arbeiten. Um 1970 erkrankte Martí i Pol an Multipler Sklerose, die ihm in kurzer Zeit mündliche Artikulation und Bewegungsabläufe derart erschwerte, dass er schon bald auf Rente gesetzt wurde. Miquel Martí i Pols Werke wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt und gehören in Katalonien bis heute zur Schullektüre. 1999 war er für den Literaturnobelpreis nominiert. Eine innige Freundschaft verband ihn mit dem hierzulande weit besser bekannten Fußballtrainer Josep "Pep" Guardiola, dem er sogar sein "Buch der Einsamkeiten" widmete. Guardiola war tief beeindruckt von seinen schlichten, zuversichtlichen und menschenfreundlichen Versen, die er nach dessen Tod mehrmals öffentlich rezitierte. Der Band liegt zum ersten Mal in deutscher Sprache vor. Der Übersetzer Johannes Hösle wurde 1929 i

n Erolzheim geboren und lebt heute in Regensburg. Er ist ehemaliger Leiter des Goethe-Instituts Mailand und emeritierter Professor für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg.