Ein junger Mann reist in ein imaginäres Südamerika und gerät unversehens in einen Militärputsch, wird gefoltert und verliert sich selbst in der Sprachlosigkeit des "Fisches". Durch Maria wird er zusammen mit Carlos, einem alten Guerillero und Ziehvater Marias, befreit. Mit der endlosen Schwäche des Gefolterten konfrontiert, muss Maria sich selbst finden und verliebt sich dabei in den "Fisch". Als sie auf einen der Folterer treffen, beginnt ein unerbittlicher Kampf um Leben und Tod, ein Kampf um die Fragen nach Schuld, Sühne und Freiheit.Der Roman beschreibt eine Reise, die sich von Äußerlichkeiten in den inneren Raum der Existenz bewegt und dabei nach provokanten Antworten sucht.Durch die Ereignisse der letzten Jahre, in denen von einigen Staaten die Frage nach der Legalität von Folterungen aufgeworfen wurde und in denen die Welt immer mehr mit Gewalt konfrontiert wird, erhält der Roman eine Aktualität, die über die allgemeinen philosophisch-politischen Fragen hinausreicht.