Der Band erfasst die Simultanität von religiösen und säkularen Diskursen im Werk von Pier Paolo Pasolini. Ausgehend von Pasolinis theoretischen und gesellschaftspolitischen Schriften analysiert die Autorin die spezifische Ästhetik des Werkes, die sich über einen weitreichenden Mediendialog entfaltet und die Heiligung des Profanen wie die Profanation des Heiligen verhandelt. Die Basis des Buchs bildet die systematische Untersuchung der unterschiedlichen Referenzsysteme. Der Band beschreibt die musikalischen, pikturalen und literarischen Referenzen in Romanen und Filmen nicht als isolierte Phänomene, sondern als Bestandteil eines umfassenden und kontinuierlichen Verfahrens und verortet dieses im Kontext der Romania.