Dieses Buch versucht, die theoretischen und rechtlichen Grundlagen einer der umstrittensten Kategorien des Verwaltungsrechts zu systematisieren, von ihren Ursprüngen bis zu ihrer Rechtsnatur. Die Annahmen, aus denen sich die Architektur der reformatio in peius zusammensetzt, werden in zwei Teilen dargelegt. Der erste Teil basiert auf den allgemeinen Grundlagen, die als Basis für die angemessene Organisation von verwaltungsrechtlichen Anfechtungsverfahren und als Grundlage für die angemessene Ausgestaltung von verwaltungsrechtlichen Rechtsbehelfen dienen. In diesem Szenario wird nicht nur der Inhalt und die Tragweite der Rechtskategorie bewertet, sondern auch die Rechtsgrundsätze, mit denen ihre Existenz nicht in Einklang steht, um zu argumentieren, dass die vorherrschende Regel darin bestehen sollte, Praktiken zu verbieten, die die ursprüngliche Forderung des Beschwerdeführers zum Schlechteren verändern. Der zweite Teil befasst sich mit einer Analyse des Vorhandenseins der reformatio in peius im kubanischen Rechtssystem vom 18. Jahrhundert bis heute sowie mit den wichtigsten Auswirkungen, die sie mit sich bringt, und den Leitlinien für ihre notwendige Verbesserung.