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« La théologie herméneutique de Claude Geffré » befasst sich mit der Theologie des französischen Dominikaners Geffré (*1926). Im Mittelpunkt seiner Theologie steht die Bemühung, die Krise der Metaphysik zu überwinden und zugleich endgültig das deduktive Paradigma der Neoscholastik hinter sich zu lassen. Die Theologie Geffrés folgt konsequent dem hermeneutischen Zeitalter der Vernunft und löst die Metaphysik durch die Hermeneutik ab. Heidegger, Gadamer und vor allem Ricoeur folgend vollzieht Geffré eine hermeneutische Wende in der Theologie indem er den Interpretationsbegriff in die Mitte der…mehr

Produktbeschreibung
« La théologie herméneutique de Claude Geffré » befasst sich mit der Theologie des französischen Dominikaners Geffré (*1926). Im Mittelpunkt seiner Theologie steht die Bemühung, die Krise der Metaphysik zu überwinden und zugleich endgültig das deduktive Paradigma der Neoscholastik hinter sich zu lassen. Die Theologie Geffrés folgt konsequent dem hermeneutischen Zeitalter der Vernunft und löst die Metaphysik durch die Hermeneutik ab. Heidegger, Gadamer und vor allem Ricoeur folgend vollzieht Geffré eine hermeneutische Wende in der Theologie indem er den Interpretationsbegriff in die Mitte der theologischen Reflexion rückt. Gleichzeitig weiß sich Geffré den Anliegen der Reformbemühungen der katholischen Theologie, wie sie im letzten Jahrhundert von Henri Bouillard und Marie Dominique Chenu zur Sprache gebracht wurden, verpflichtet. Die von Geffré vorgelegte Interpretation des Christentums verbindet auf kritische Weise die christliche Tradition mit dem modernen Bewusstsein. Damit macht sich Geffré zum Verfechter kontextueller Theologien, die sich bestimmten soziokulturellen Kontexten verpflichtet wissen. Nur so denkt Geffré die Glaubwürdigleit des Christentums wiederherstellen zu können.