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Nach so vielen Irr- und Umwegen schwimme ich nun stundenlang im Salzwasser meines Gefühlsozeans, bis die Etiketten, die mir von mir selbst oder anderen angeklebt wurden, völlig aufgeweicht sind. Dann schrubbe ich die Erwartungen mit Bleiche von meinem Körper, bis alle Rückstände entfernt sind und ich einem blanken Blatt Papier gleichkomme, ohne restriktive Normen, labellos. Hiermit stelle ich die gewagte These auf, dass wir weg müssen von dieser Kategorisierungskultur: Denn durch das Labeln beschreibt sich ein Mensch nicht bloß, durch das Festklammern an übergeordneten Rubriken und…mehr

Produktbeschreibung
Nach so vielen Irr- und Umwegen schwimme ich nun stundenlang im Salzwasser meines Gefühlsozeans, bis die Etiketten, die mir von mir selbst oder anderen angeklebt wurden, völlig aufgeweicht sind. Dann schrubbe ich die Erwartungen mit Bleiche von meinem Körper, bis alle Rückstände entfernt sind und ich einem blanken Blatt Papier gleichkomme, ohne restriktive Normen, labellos. Hiermit stelle ich die gewagte These auf, dass wir weg müssen von dieser Kategorisierungskultur: Denn durch das Labeln beschreibt sich ein Mensch nicht bloß, durch das Festklammern an übergeordneten Rubriken und Stichpunkten verändert er sich, er schränkt sich ein. Alle Versuche, durch das Zuschreiben von Begriffen Freiheit zu gewinnen, scheitern irgendwann am Konformitätsdruck, dem Zwang, den selbst gewählten Etiketten nun aber auch wirklich zu entsprechen, wie ich schmerzlich selbst erfuhr. Die Erkenntnisse meiner Etikettierungsversuche im Sturmtief psychischer Erkrankungen möchte ich nun teilen.
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Autorenporträt
Hallo Universum, mein Name ist Isy Maare, geb. 2001, und ich weiß nicht, was genau ich sagen will, nur, dass ich etwas sagen will, und, dass ich es in die Welt hinaus schreiben muss. Da war schon immer dieser Drang in mir, den Sturm an Emotionen in meinem Inneren durch die kombinierende Aneinanderreihung von Worten für Außenstehende sichtbar machen zu wollen. Die endlosen Gedankenkurzschlüsse in meinem Kopf durch Funkenüberschlag auf die Papierbahnen einzubrennen. Eigentlich beschränke ich mich daher auf das affektgeleitete Herunterschreiben von Gedichten, ohne Punkt, mit dem ein oder anderen Reim. Doch es reizte mich, meine Geschichte nun auch im Fließtext mitzuteilen, mit all ihren Irr- und Umwegen und den Schlussfolgerungen, die ich aus meinen Erfahrungen zu ziehen versuche, in der Hoffnung, meine Worte können dabei helfen, eine neue Perspektive auf das Leben zu finden