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Labyrinthe sind uralte Symbole der Selbstfindung: Sie begleiten uns auf dem Weg zur Mitte. Wir finden sie auf Felsen geritzt, als Schutzzeichen vor Häusern, als Rasenlabyrinthe und Fußbodenmosaike oder als große Spielplätze in Feldern aus Sonnenblumen oder Mais. Ihre spirituelle Botschaft lautet: Was immer kommt Du kannst auf deinem Lebensweg nicht verloren gehen! Du wirst die Mitte finden, und am Ende werden sich die verschlungenen Pfade deines Lebens als sinnvolle Muster enthüllen! Mit Hilfe eines kleinen Zeppelin fotografiert, ergänzen die einmaligen Fotografien klassischer und moderner…mehr

Produktbeschreibung
Labyrinthe sind uralte Symbole der Selbstfindung: Sie begleiten uns auf dem Weg zur Mitte. Wir finden sie auf Felsen geritzt, als Schutzzeichen vor Häusern, als Rasenlabyrinthe und Fußbodenmosaike oder als große Spielplätze in Feldern aus Sonnenblumen oder Mais. Ihre spirituelle Botschaft lautet: Was immer kommt Du kannst auf deinem Lebensweg nicht verloren gehen! Du wirst die Mitte finden, und am Ende werden sich die verschlungenen Pfade deines Lebens als sinnvolle Muster enthüllen! Mit Hilfe eines kleinen Zeppelin fotografiert, ergänzen die einmaligen Fotografien klassischer und moderner Labyrinthe von Jürgen Hohmuth die meditativen Texte von Uwe Wolff mit einer völlig neuen Sichtweise.
Autorenporträt
Uwe Wolff, geboren 1955, Dr. theol., Dr. habil., ehemaliger Studiendirektor an einem Gymnasium in Hildesheim, ist Publizist und Autor von Romanen, Sachbüchern und Geschenkbüchern. 2011 erhielt er den Fürst-Franz-Josef II-von-Liechtensteinpreis für wissenschaftliche Forschung, 2013 das Udo-Keller-Stipendium für Gegenwartsforschung: Religion und Moderne. Er lebt in Bad Salzdetfurth.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.03.2003

Irrungen, Wirrungen: Unterwegs im Ornament

Ein Labyrinth ist kein Irrgarten; im Gegenteil. Denn es mag zwar der Weg bald in diese, bald in jene Richtung führen und der Besucher den Eindruck haben, sich unentwegt um sich selbst zu drehen, am Ende jedoch gelangt er immer und zwangsläufig ins Zentrum der Anlage, weshalb das Labyrinth ihm vermittelt, daß auf die Grundordnung der Dinge Verlaß sei - Irrungen hin, Wirrungen her. Anders der Irrgarten, der zur Prüfung wird, die Welt als Wildnis darstellt und das Leben als ein kompliziertes Unterfangen, wenngleich keineswegs als auswegloses. Hoffnung wie Symbolgehalt also auch hier, sofern die Menschen innerhalb von dreißig Minuten hindurchfinden. Danach, sagt der Irrgarten-Designer Adrian Fisher, verlören sie die Lust am Irren oder gerieten in Panik. Was Labyrinth und Irrgarten eint, ist ihre Freude am Ornament: Selten wurde dies so deutlich, wie in den Fotografien von Jürgen Hohmuth. Mit einem winzigen Zeppelin nur für seine Kamera hat er für sein Buch fünfundfünfzig Anlagen ferngesteuert aus der Luft aufgenommen. Unsere Abbildung zeigt den Hecken-Irrgarten von Bridge Ends Gardens in den englischen Grafschaft Essex.

F.L.

"Labyrinthe und Irrgärten" von Jürgen Hohmuth. GEO-Saison im Verlag Frederking & Thaler, München 2003. 176 Seiten, 161 Abbildungen, eine Karte. Gebunden, 50 Euro. ISBN 3-89405-618-5.

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