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In mehreren Lektüren Kafka'scher Texte wird 'Lachen' als das 'Andere' des Diskursiven, das sich dem Literarischen auf spezifische Weise eingetragen hat, ausgewiesen. In seinem Widerstand gegen hermeneutische Aneignungen stellt sich der textuelle 'Ort' des 'Lachens' bei Kafka in einer Konstellation mit de Man, Freud und Derrida keineswegs als singuläres Moment, sondern als charakteristische Figur einer 'komischen Moderne' heraus - jenseits von Ironie und Allegorie. Auf diesem Wege kann der Anschluss an eine gegenwärtige Debatte über das Verhältnis von Wissen und Politik, wie sie bei Agamben im Anschluss an Foucault geführt wird, hergestellt werden. …mehr

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Produktbeschreibung
In mehreren Lektüren Kafka'scher Texte wird 'Lachen' als das 'Andere' des Diskursiven, das sich dem Literarischen auf spezifische Weise eingetragen hat, ausgewiesen. In seinem Widerstand gegen hermeneutische Aneignungen stellt sich der textuelle 'Ort' des 'Lachens' bei Kafka in einer Konstellation mit de Man, Freud und Derrida keineswegs als singuläres Moment, sondern als charakteristische Figur einer 'komischen Moderne' heraus - jenseits von Ironie und Allegorie. Auf diesem Wege kann der Anschluss an eine gegenwärtige Debatte über das Verhältnis von Wissen und Politik, wie sie bei Agamben im Anschluss an Foucault geführt wird, hergestellt werden.
Autorenporträt
Peter Rehberg (PhD) lebt als Autor und Journalist in Berlin und New York. Neben zwei Romanen hat er zu den Themen Queer Studies und Popkultur veröffentlicht. Er lehrte German Studies und Queer Studies in den USA (NYU, Cornell, Northwestern, Brown) und zuletzt in Bonn.
Rezensionen
»[Das Buch ist] empfehlenswert, da es einen Themenkomplex aufgreift, der wahrlich nicht leicht zu untersuchen und vor allem zu beschreiben ist. Rehbergs Arbeit versucht in dieser Hinsicht neue Einblicke durch Erweiterung der Zugangsmöglichkeiten zur Lektüre zu gewinnen, gleichzeitig filtriert sie ausgezeichnet schon vorgelegte Ansätze und besitzt ein Potenzial zur Anregung hinsichtlich des präsentierten Forschungsgegenstands.«

Andrzej Sekula, Studien zur Deutschkunde, 65 (2010) 20101012