„Kaltes Lachen“ von Harry Luck habe ich als ebook mit 195 Seiten gelesen. Diese sind in 16 Kapitel eingeteilt.
Als kleines Willkommen will die dritte Mordkommission mit ihrer Kollegen Anneke van Royen ins Kabarett gehen. Anneke ist ihm Rahmen eines deutsch-niederländischen Austauschprogrammes von
Europol ausgewählt worden. Doch aus dem Besuch wird nichts. Denn die MK 3 wird dienstlich ins…mehr„Kaltes Lachen“ von Harry Luck habe ich als ebook mit 195 Seiten gelesen. Diese sind in 16 Kapitel eingeteilt.
Als kleines Willkommen will die dritte Mordkommission mit ihrer Kollegen Anneke van Royen ins Kabarett gehen. Anneke ist ihm Rahmen eines deutsch-niederländischen Austauschprogrammes von Europol ausgewählt worden. Doch aus dem Besuch wird nichts. Denn die MK 3 wird dienstlich ins Kabarett gerufen, dort liegt der Star des Abends, Lorenz Merz, tot auf der Bühne. Somit steigt Anneke gleich voll in die Ermittlungen ein und hinterlässt auch sofort einen sehr engagierten und positiven Eindruck bei den Kollegen.
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Merz einen Vertrag von der Gag-Factory, die einer niederländischen Firma angehört, bekommen hatte und damit die Lach-Kompanie vielleicht verlassen wollte, die bald insolvent ist.
Außerdem gibt es noch eine Finco AG, die eine Klage wegen Anlagebetruges verloren hat und nun Geld braucht. Dafür will sie die Beteiligung an der Gag-Factory verkaufen.
Es gibt weitere Anschläge auf Komiker und erste Gemeinsamkeiten stellen sich heraus.
Bei ihren Recherchen stellen die Ermittler fest, dass das Geschäft mit dem Spaß kein bisschen lustig, sondern ein knallhartes Geschäft ist, manipulativ, abhängig von Geld und Politik.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beleuchtet die Hintergründe der Spaßmacher, die doch sehr beeinflusst von den politischen Gesinnungen der jeweiligen Gegend sind. Die Lösung des Falles war gut nachvollziehbar und befriedigend. Auch den Epilog fand ich noch recht informativ. Obwohl es so klingt, als ob es keine weiteren Fälle mit Lukas und Anneke geben wird, was ich sehr schade fände. Die Charaktere und das Umfeld sind sehr gut beschrieben.
Anneke ist eine sehr selbstbewusste Frau, die sich von einer „Männer-WG“ nicht abschrecken lässt. Sie fügt sich schnell ein, da sie auch über eine gewisse Fachkompetenz verfügt und gleich von Beginn an in den Fall involviert war. Auch die männlichen Kollegen machen ihr keine Probleme und sind alle recht nett. Mit Lukas hat sie auch einen kompetenten Kollegen gefunden.
Das Cover gefällt mir mit dem düsteren Himmel, der Münchener Skyline und dem dicken roten Titel.