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Verpackungslacke inklusive Heißsiegelbeschichtungen machen von allen synthetischen und natürlichen Kunststoffen, Bindemitteln, Lacken und Druckfarben usw. etwa 1/3 des weltweiten Verbrauchs aus. Das vorliegende Buch über Heißsiegelbeschichtungen beschränkt sich im Stoff und Inhalt auf thermoplastische Polymere als Bindemittel, die gelöst oder dispergiert in organischen Lösemitteln, zur Versiegelung von Verpackungsmaterialien geeignet und benutzt werden. Dem Schwerpunkt nach sind die Darlegungen an dem historischen Aufbau, der wirtschaftlichen und technischen Bedeutung sowie den…mehr

Produktbeschreibung
Verpackungslacke inklusive Heißsiegelbeschichtungen machen von allen synthetischen und natürlichen Kunststoffen, Bindemitteln, Lacken und Druckfarben usw. etwa 1/3 des weltweiten Verbrauchs aus.
Das vorliegende Buch über Heißsiegelbeschichtungen beschränkt sich im Stoff und Inhalt auf thermoplastische Polymere als Bindemittel, die gelöst oder dispergiert in organischen Lösemitteln, zur Versiegelung von Verpackungsmaterialien geeignet und benutzt werden. Dem Schwerpunkt nach sind die Darlegungen an dem historischen Aufbau, der wirtschaftlichen und technischen Bedeutung sowie den lebensmittelrechtlichen Anforderungen ausgerichtet. Gemäß dem historischen Verlauf werden schwerpunktmäßig chlorhaltige, acrylathaltige, polyolefinhaltige, polyesterhaltige Heißsiegelbeschichtungen sowie Heißsiegelbeschichtungen aus kombinierten chemischen Verbindungsklassen mit kombinierten Siegeleigenschaften diskutiert. Neben den für Heißsiegelbeschichtungen essenziellen Eigenschaften werden als weiteres in einem sehr ausführlichen Kapitel moderne Heißsiegelbeschichtungen besprochen, die multifunktionell auf metallischen sowie auf polymeren Untergründen appliziert werden können und gegen verschiedene gängige Polymere siegelfähig sind.
Ein primäres Ziel dieses Buches ist es Fachleute und Interessierte, die sich mit der Entwicklung, Formulierung und Applikation von Heißsiegelbeschichtungen beschäftigen, zu informieren, wie die eingesetzten Bindemittel und Additive miteinander unter thermischen Einflüssen wirken, welche Effekte sie bei der richtigen Zusammensetzung und Anwendung hervorrufen können und wo Vorteile gegenüber den Mitwettbewerbern zu erreichen sind.
Das Buch stellt einen idealen Lesestoff für Lackchemiker und -ingenieure aus Industrie, Handel, Instituten, Hochschulen und Behörden dar.
Die Gliederung des Buches gibt den Lesern zuerst eine Einführung in die wichtigsten Parameter, die Heißsiegelbeschichtungen beschreiben und welche Parameter diese charakterisieren. Es findet sich außerdem am Anfang jedes Abschnitts ein kurzer Überblick über die behandelten Bindemittel und Stoffklassen. Als weitere Charakteristika werden die Chemie und die Eigenschaften erläutert. In den Schlusskapiteln werden eine Zusammenfassung der beschriebenen Heißsiegelbeschichtungen mit bildlichen Darstellungen und die gängigen Anwendungen gegeben. Die zahlreichen Literaturhinweise erlauben den Lesern ein vertieftes Eindringen in die Materie.
Die Kapitel über Eigenschaften und Variationen der Formulierungsmöglichkeiten sind generell umfassend gehalten und beschrieben, damit sie den Lesern eine optimale Möglichkeit zur umfassenden Information geben können. Diesem Ziele dienen auch die zahlreichen Abbildungen und detaillierten Tabellen.
Die rasante Weiterentwicklung von Heißsiegelbeschichtungen und deren Applikationsmöglichkeiten wurde bei der Gestaltung des Buches nach dem neuesten Stand der Technik Rechnung getragen. Das Buch bietet eine moderne Darstellung der dynamischen Entwicklung von Heißsiegelbeschichtungen neben der Entwicklung von siegelfähigen Kunststofffolien. Das umfangreiche Literaturverzeichnis soll es den Lesern erleichtern, sich anhand der Originalliteratur weiter zu informieren.
Autorenporträt
Dr. Thomas Kesmarszky studierte zuerst ein Jahr Verfahrenstechnik, dann Chemie, Polymer-, Textil- und Faserchemie an der Universität Stuttgart. Nach der Promotion im Jahr 1990 trat er in die Industrie ein und war er schwerpunktsmäßig beim Aufbau eines Prüflabors für Kunststoffe in Stuttgart beteiligt. 1995 trat er als Laborleiter in die Klöckner Pentaplast GmbH ein. Das Hauptaufgabengebiet bestand in der Entwicklung von Oberflächenfilmen aus Polyvinylchlorid, Polyolefinen, Polyester und Lackierungen für den Möbelbereich. 2000 wechselte er in die Verpackungsindustrie zuerst zu Hueck Folien, später zu Constantia Flexibles. Sein Fachgebiet umfasst bis heute das Gebiet der Lacke und Beschichtungen für Verpackungsmaterialien sowie einen grossen Teil der Analytik auf diesem Gebiet.